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08.11.2010 | 17:25 | Natruparke 

Wildtiersonntag im Naturpark Heuchelberg-Stromberg

Zaberfeld - „Es passt sehr gut ins Internationale Jahr der biologischen Vielfalt, dass die Wildtierexperten des Landes die in Baden-Württemberg seit rund einhundert Jahren ausgestorbene Wildkatze nun auch im Naturpark Heuchelberg-Stromberg wiederentdeckt haben.“

Wald
Dies sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (7. November 2010) anlässlich des Wildtiersonntages des Naturparks Heuchelberg-Stromberg in Zaberfeld (Landkreis Heilbronn). Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg mit seinen vielfältigen Wildtier- und Pflanzenvorkommen sei ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Natur- und Artenschutz in Baden-Württemberg funktioniere. Eingebettet in die großen Ballungsräume des Landes sei der Naturpark Heuchelberg-Stromberg ein echtes Kleinod. „Wer in den Naturpark kommt, erlebt eine intakte Landschaft, Gastfreundschaft, Erholung und Entspannung. Hier wird Natur für die Menschen erlebbar“, erklärte die Staatssekretärin.


Baden-Württemberg vernetzt naturnahe Lebensräume

Durch seine zentrale Lange sei der Naturpark Stromberg-Heuchelberg für Wildtiere ein wichtiger Trittstein zwischen den großen Waldgebieten wie Schwarzwald, Odenwald und Schwäbisch-Fränkischem Wald. Der Naturpark setze sich mit großem Erfolg für die Erhaltung und Vernetzung naturnaher Lebensräume ein. „In naturnah bewirtschafteten Wäldern finden die allermeisten Wildtiere ideale Lebensbedingungen. Das Konzept einer naturnahen Waldwirtschaft ist die richtige Antwort auf die vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüche an den Wald“, erklärte Gurr-Hirsch. Allerdings sei es wichtig, die wertvollen Lebensräume miteinander zu vernetzen. Ein wichtiger Schritt hierzu sei der im Sommer von der Landesregierung verabschiedete landesweite Generalwildwegeplan, der in die Planung von Infrastrukturprojekten einzubeziehen sei. Der Plan umfasse überörtliche Wanderstrecken für Wildtiere und verbinde insbesondere die großen Waldgebiete im Land.


Arbeit der Naturparke erfolgreich

„Naturparke sind Impulsgeber in der Region. Durch die Vernetzung von Landwirtschaft, regionaler Wirtschaft und Tourismus tragen sie maßgeblich zur Zukunftssicherung wertvoller Natur- und Kulturlandschaft bei. Das ist moderne Strukturpolitik für den Ländlichen Raum“, betonte die Staatssekretärin. Landesweit gebe es in Baden-Württemberg sieben Naturparke. Deren Arbeit koordiniere die vor fünf Jahren gegründete AG Naturparke. Die Kernkompetenzen der Naturparke lägen in der Natur- und Umweltbildung, der Landschaftspflege durch Regionalvermarktung, im sozialen Engagement für die Bevölkerung und in der Erhaltung des kulturellen Erbes im Ländlichen Raum. (PD)
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