Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.07.2012 | 05:17 | Wetterextreme 

Zahl der Unwetteropfer in Japan gestiegen

Tokio - Die heftigen Unwetter auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu haben bislang 28 Menschen das Leben gekostet. Vier wurden noch vermisst.

Überschwemmung
(c) proplanta
Am Montag ließen die Regenfälle nach, die ersten Anwohner kehrten zu ihren Häusern zurück. In vielen Gärten ragten die sorgsam gepflegten Kiefern kaum mehr aus dem matschig braunen Wasser, von den überfluteten Häusern waren oft nur noch die Dächer zu sehen. Dort, wo das Hochwasser zurückgegangen ist, wurde versucht, Straßen und Plätze vom Schlamm zu befreien.

Seit Mittwoch hatte es in der Region geregnet. Solche Regenmengen seien «noch nie dagewesen», sagten japanische Meteorologen. Mehr als 3.000 Bewohner waren in gebirgigen Gebieten von der Außenwelt abgeschnitten, weil Schlammlawinen die Straßen blockierten. Die lokalen Behörden, versuchen, Krankenschwestern und Sanitäter zu den Gestrandeten zu schicken. Die Behörden hatten fast 250.000 Bürger aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen, diese Aufforderung wurde mittlerweile weitgehend aufgehoben.

In den Berggebieten im Norden Kyushus waren Hunderte ohne Strom und Trinkwasser. Ein Hochwasser führender Fluss hatte Strommasten umgerissen und Wasserleitungen beschädigt, berichtete der Fernsehsender NTV. Landwirtschafts- und Fischereibetriebe erlitten Schäden in Millionenhöhe. Die japanischen Streitkräfte versorgten die Menschen mit Booten und aus der Luft mit Lebensmitteln.

Laut Meteorologen sind die schlimmsten Regenfälle zwar überstanden. In einigen Regionen solle es aber weiter regnen. Die Behörden warnten vor weiteren Erdrutschen und Schlammlawinen. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Heißester Apriltag in Tel Aviv seit 85 Jahren

 Extremwetter machen Küstenüberwachung künftig wichtiger

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Nach Regen in Dubai irreführender Fokus auf Wolkenimpfung

 Überschwemmungen in Dubai: Schwerster Regen seit 1949

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet