Zum Umgang mit der wachsenden Zahl an Wölfen in mehreren Bundesländern forderte Staatssekretär Jürgen Buchwald am Mittwoch jedoch «bundesweit abgestimmte Lösungen».
So sollte eine Populationsgröße definiert werden, sagte er im Vorfeld eines Mahnfeuers am Mittwochabend in Steesow (Landkreis Ludwigslust- Parchim). Anlass für die geplante Veranstaltung war die zunehmende Zahl von Wolfsattacken auf Weidetiere.
Die
Bauernverbände Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs und weitere Agrar- und Zuchtverbände fordern ein Ende der unkontrollierten Ausbreitung des in Europa streng geschützten Wolfes.
Zunehmende Zahl von Wolfsattacken schürt Sorge der Tierhalter
Die Rückkehr des Wolfes und seine bislang ungehinderte Ausbreitung bereitet Tierhaltern in Mecklenburg- Vorpommern zunehmend Sorge. Mit einem symbolischen Mahnfeuer wollen deshalb Vertreter von Agrar- und Zuchtverbänden am Mittwochabend (20.00 Uhr) in Steesow (Kreis Ludwigslust-Parchim) auf die wachsende Bedrohung der Weidetiere durch Wölfe aufmerksam machen. In der Region zwischen Boizenburg und dem brandenburgischen Pritzwalk sind zwei Rudel heimisch. Immer häufiger fallen Wölfe auch Nutztiere an.
Schaf-, Ziegen-, Rinder- und Pferdezüchter fordern daher ein Ende der unkontrollierten Ausbreitung des streng geschützten Raubtieres. Bei dem Treffen in Steesow will der
Landesbauernverband zusammen mit anderen Vereinigungen ein gemeinsames Positionspapier präsentieren.