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22.06.2017 | 09:58 | Unterstützung vom Land zugesagt 

Zahl der Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern steigt zusehends

Schwerin / Steesow - Das Agrar- und Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern sagt Bauern Unterstützung zum Schutz ihrer Tiere vor Wölfen zu.

Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern
Immer mehr Wölfe in MV - Land sagt Tierhaltern Unterstützung zu (c) proplanta
Zum Umgang mit der wachsenden Zahl an Wölfen in mehreren Bundesländern forderte Staatssekretär Jürgen Buchwald am Mittwoch jedoch «bundesweit abgestimmte Lösungen».

So sollte eine Populationsgröße definiert werden, sagte er im Vorfeld eines Mahnfeuers am Mittwochabend in Steesow (Landkreis Ludwigslust- Parchim). Anlass für die geplante Veranstaltung war die zunehmende Zahl von Wolfsattacken auf Weidetiere.

Die Bauernverbände Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs und weitere Agrar- und Zuchtverbände fordern ein Ende der unkontrollierten Ausbreitung des in Europa streng geschützten Wolfes.

Zunehmende Zahl von Wolfsattacken schürt Sorge der Tierhalter



Die Rückkehr des Wolfes und seine bislang ungehinderte Ausbreitung bereitet Tierhaltern in Mecklenburg- Vorpommern zunehmend Sorge. Mit einem symbolischen Mahnfeuer wollen deshalb Vertreter von Agrar- und Zuchtverbänden am Mittwochabend (20.00 Uhr) in Steesow (Kreis Ludwigslust-Parchim) auf die wachsende Bedrohung der Weidetiere durch Wölfe aufmerksam machen. In der Region zwischen Boizenburg und dem brandenburgischen Pritzwalk sind zwei Rudel heimisch. Immer häufiger fallen Wölfe auch Nutztiere an.

Schaf-, Ziegen-, Rinder- und Pferdezüchter fordern daher ein Ende der unkontrollierten Ausbreitung des streng geschützten Raubtieres. Bei dem Treffen in Steesow will der Landesbauernverband zusammen mit anderen Vereinigungen ein gemeinsames Positionspapier präsentieren.
dpa/mv
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