Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.04.2014 | 20:30

Bahlsen-Chef wird 65

Kekse
(c) proplanta

Werner M. Bahlsen - Keks-König mit Grundsätzen



Bahlsen-Chef Werner Michael Bahlsen wird an diesem Wochenende 65. Die Nachrichtenagentur dpa stellte dem Geschäftsmann 52 Fragen - in Anlehnung an die 52 Zähne des berühmten Butterkekses. Eine Auswahl der Antworten:

Was halten Sie vom Internet?

«Es ist nützliches Mittel zur Informationsbeschaffung und zur Kommunikation. Manchmal ist es aber auch lästig, wenn man immer erreichbar ist. Den Ausschaltknopf drücke ich leider zu selten. Ruhezeiten sind aber wichtig. Und auch von meinen Mitarbeitern erwarte ich nicht, dass sie permanent erreichbar sind.»

Sind sie manchmal auch komplett offline?

«Viel zu selten. Aber wenn ich auf der Jagd bin, ist da kein Empfang.»

Was machen Sie denn, wenn Sie Urlaub haben - falls Sie Urlaub machen?

«Doch, ich mache Urlaub. Zum Beispiel gehe ich gerne mit der Familie tauchen.»

Ihr schlimmstes Erlebnis im Unternehmen?

«Das vielleicht Schwierigste war die Zeit, als es einen gewissen Unfrieden unter den Gesellschaftern gab. Aber wir haben gute Lösungen gefunden und inzwischen ist alles im Lot.»

Nervt es Sie «Keks-König» oder «Krümelmonster» genannt zu werden?

«Da gewöhnt man sich irgendwann man dran. Es hat ja auch Vorteile, wenn man einen Namen hat, den man nicht oft erklären muss.»

Mit wem würden Sie ganz bestimmt nicht tauschen wollen?

«Mit vielen Politikern. Aber auch nicht mit Unternehmern, die in großen Konzernen arbeiten. Das wäre nicht meine Welt.»

Was geht Ihnen denn eigentlich am meisten auf den Keks?

«Leute, die langweilig sind.»


Keks mit 52 Ecken - Für den Chef eine Frage des Geschmacks



Bismarckhering, Schillerlocke, Mozartkugel - zu den Zeiten des Firmengründers Hermann Bahlsen trugen viele Nahrungsmittel den Namen berühmter Menschen. Damit wäre die Benennung des 1891 auf den Markt gebrachten «Leibniz Cakes» schon einmal geklärt, er ist nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) benannt.

Doch warum nur hat der Keks 52 Zähne? Das Unternehmen sagt, es gehe um «rein ästhetische Gründe», Erfinder Hermann Bahlsen habe das für optimal befunden. Sein Nachfahre Werner Bahlsen, heute der Firmenchef, weiß noch mehr: «Mit 50 würde der Keks anders schmecken», sagt er, lacht und fügt grinsend hinzu: «Es heißt: "Nur echt mit 52 Zähnen". Und wenn es 48 wären, würde er halt anders schmecken.» (dpa)
zurück
Seite:123
weiter
Kommentieren

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet