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15.08.2013 | 19:01 | Landmaschinenhersteller 

John Deere meldet Rekordgewinn

Mannheim - Der auf Deere & Company entfallende Gewinn erreichte im dritten Quartal des Geschäftsjahres (31. Juli) 996,5 Millionen US-$ (788 Millionen US-$) bzw. US-$ 2,56 (US-$ 1,98) je Aktie.

John Deere Traktoren
(c) proplanta
In den ersten neun Monaten belief sich das auf Deere & Company entfallende Ergebnis auf 2,730 Milliarden US-$ (2,377 Milliarden US-$) bzw. auf US-$ 6,97 (US-$ 5,88) je Aktie.

Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im dritten Quartal um 4 % auf 10,010 Milliarden US-$ bzw. um 8 % auf 28,345 Milliarden US-$ in den ersten neun Monaten. Dabei erzielten die Maschinensparten im dritten Quartal einen Umsatz von 9,316 Milliarden US-$ (8,930 Milliarden US-$) bzw. von 26,373 Milliarden US-$ (24,454 Milliarden US-$) in den ersten neun Monaten.

Geschäftsverlauf



Die Umsätze der weltweiten Maschinensparten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4 % im Quartal bzw. um 8% in den ersten neun Monaten. Sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten wirkten sich dabei Preissteigerungen mit jeweils 3 Prozentpunkten und ungünstige Wechselkurse mit 1 Prozentpunkt auf die Umsätze aus. In den Vereinigten Staaten und Kanada wuchsen die Maschinenumsätze im dritten Quartal um 4 % bzw. in den ersten neun Monaten um 9 % an. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada stiegen sie um 5 % im Quartal bzw. um 6 % in den ersten neun Monaten, wobei ungünstige Wechselkurse in beiden Zeiträumen mit einem Prozentpunkt bzw. drei Prozentpunkten zu Buche schlugen.

Die Deere & Company Maschinensparten erzielten im dritten Quartal einen Betriebsgewinn von 1,443 Milliarden US-$ (1,127 Milliarden US-$) bzw. von 3,943 Milliarden US-$ (3,347 Milliarden US-$) in den ersten neun Monaten. In beiden Zeiträumen beruhte der Anstieg in erster Linie auf der Durchsetzung besserer Preise bzw. auf gestiegenen Liefermengen. Ebenso wirkte sich eine Wertberichtigung auf langlebige Wirtschaftsgüter von John Deere Water auf das Ergebnis aus.

Darüber hinaus wurde das Ergebnis der ersten neun Monate von gestiegenen Produktionskosten, höheren Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie von gestiegenen Garantiekosten und ungünstigen Wechselkursen beeinträchtigt. Der Produktionskostenanstieg beruhte vor allem auf höheren Fertigungsgemeinkosten, wurde aber durch niedrigere Rohmaterialkosten teilweise ausgeglichen. Die höheren Gemeinkosten in der Fertigung waren auf Wachstumsinitiativen, neue Produkte und die Einhaltung von Abgasvorschriften zurückzuführen.

Der Gewinn der Maschinensparten erreichte im dritten Quartal 846 Millionen US-$ (678 Millionen US-$) bzw. in den ersten neun Monaten 2,324 Milliarden US-$ (2,040 Milliarden US-$). Neben den oben genannten Faktoren beeinträchtigten dabei ein höherer effektiver Steuersatz und gestiegene Zinsaufwendungen die Ergebnisse in beiden Zeiträumen.

Im Finanzdienstleistungsgeschäft belief sich der auf Deere & Company entfallende Gewinn im dritten Quartal auf 150 Millionen US-$ (110,4 Millionen US-$) bzw. auf 407,9 Millionen US-$ (338,6 Millionen US-$) in den ersten neun Monaten. Dabei begünstigten ein gewachsener Finanzierungsbestand und gestiegene Erträge aus der Ernteversicherung das Ergebnis in beiden Zeiträumen. Hingegen wirkten sich im dritten Quartal höhere Rückstellungen zur Abdeckung von Kreditrisiken ebenso ungünstig aus wie gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten in den ersten neun Monaten. Im Vorjahr hatten Erträge aus der Finanzierung von Windkraftanlagen das Ergebnis der ersten neun Monate begünstigt.
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