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20.03.2020 | 11:21 | Lebensmittelversorgung 

Lebensmittelhandel wehrt sich gegen Sonntagsöffnungen

Frankfurt/Main - Der Handel wehrt sich gegen eine Öffnung von Geschäften an Sonn- und Feiertagen in der Corona-Krise.

Coronakrise Sonntagsöffnung
(c) proplanta
Die Lockerung der sonst üblichen Verkaufsverbote sei eine Vorsichtsmaßnahme der Politik, sagte Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE) für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Ob ein Tag pro Woche mehr einen großen Effekt habe, sei aber zu bezweifeln. «Die Logistik ist derzeit ohnehin eine Herausforderung.» Auch gelte es, die bereits hoch belasteten Beschäftigten in Supermärkten zu schützen, sagte Scherer am Freitag.

Einer Vereinbarung von Bund und Ländern zufolge dürfen wichtige Geschäfte wie Lebensmittelhändler derzeit auch an Sonn- und Feiertagen öffnen, um die Versorgung zu sichern. Auch könnte sich so der Andrang in den Geschäften besser über die Woche verteilen. Empfehlungen wie zwei Meter Abstand zu anderen Menschen auch in Warteschlangen seien aber nicht immer leicht umzusetzen, meint Scherer.

Die großen Supermarktketten Edeka, Rewe, Aldi und Lidl hatten bereits erklärt, am Verkauf von Montag bis Samstag festhalten zu wollen - auch um ihre Mitarbeiter zu schützen. Bei Tegut sollen nach Unternehmensangaben ebenfalls die Geschäfte an Sonntagen geschlossen bleiben.
(dpa)
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