Wie der Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern am Montag mitteilte, kletterte der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um 28% auf 1,9158 (Vorjahr: 1,4996) Mrd EUR. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich auf 71,1 (64,7) Mio EUR oder anteilig auf 4,85 (4,42) EUR je Aktie, obwohl parallel auch die Steueraufwendungen stiegen.
Trotz der Belastungen aus der EU-Zuckermarktordungsreform sowie gestiegener Energie- und Rohstoffkosten verdiente die österreichische Südzucker-Tochter auch operativ mehr, das Ergebnis stieg auf 107,0 (99,5) Mio EUR. Infolge von Anlaufkosten aus der Errichtung der Bioethanolanlage in Pischelsdorf wies die Gesellschaft beim Ergebnis aus Sondereinflüssen einen Fehlbetrag von 1,2 (minus 24,5) Mio EUR aus.
Ausschlaggebend für die positive Umsatzentwicklung war das starke organische Wachstum in den Segmenten Stärke und Frucht, wobei Frucht erstmals zum stärksten Umsatzträger mit einem Anteil von 48% avancierte. Darüber hinaus habe die Angleichung des Geschäftsjahres der Fruchtgesellschaften vom Kalenderjahr auf das Agrana-Geschäftsjahr einen zusätzlichen Umsatzbeitrag geliefert, so das Unternehmen am Montag in seiner Mitteilung. Weitere Erlöseffekte generierte die Gesellschaft durch die Vollkonsolidierung der ehemaligen Atys-Gruppe. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlich das Unternehmen am 21. Mai. DJG/flf/nas/kko/7.5.2007
Dow Jones Newswires
May 07, 2007
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