Das Konzernergebnis erhöhte sich von 10 Millionen Euro im Vorjahr auf 31,8 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 47,2 Prozent auf 553,5 Millionen Euro, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Eine Dividende schüttet das Unternehmen wie in den Vorjahren nicht aus.
Die Produktion von Solarmodulen im Stammwerk in Prenzlau (Brandenburg) und den Werken in Spanien und China sei von 139 auf 267 Megawatt nahezu verdoppelt worden. Im ersten Halbjahr waren vor allem Vorzieheffekte für das gute Ergebnis verantwortlich: Die Bundesregierung hatte die
Solarförderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zum 1. Juli 2010 beschränkt.
Im zweiten Halbjahr konnte der Hersteller mit seinem Auslandsgeschäft punkten, das inzwischen 35,8 Prozent (2009: 22,7 Prozent) des Umsatzes ausmacht. Den Großteil erwirtschaftete er davon in Italien, Frankreich und Griechenland. In der Zukunft will sich der Vorstand verstärkt auf die Märkte außerhalb Europas konzentrieren.
Für 2011 rechnet aleo solar trotz gesunkener Einspeisevergütung für Solarstrom mit einem Umsatz von mindestens 560 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen damit begonnen, die Produktionskapzitäten in seinen drei Werken auf 390 Megawatt zu steigern. Der Ausbau soll bis Ende 2011 beendet sein. Pro Jahr kann es dann künftig zwei Millionen Solarmodule herstellen. (dpa)