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20.04.2011 | 11:29 | Herbizidtolerenz 

Bayer CropScience und DuPont schließen Lizenzabkommen über Raps-Eigenschaft

Monheim - Bayer CropScience und DuPont haben ein weltweites Lizenzabkommen über eine Herbizidtolerenz-Eigenschaft (Trait) der Rapskultur Canola vereinbart.

Rapsblüte
Bayer CropScience gibt dem DuPont-Unternehmen Pioneer Hi-Bred eine Lizenz für seine Herbizidtoleranz-Technologie LibertyLink® für den Einsatz in Canola-Hybriden (Brassica Napus). Zudem gewährt Pioneer Bayer Zugang zu bestimmtem Raps-Zuchtmaterial vom Typ Juncea (Brassica Juncea). Finanzielle Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

„Landwirte haben so künftig eine größere Auswahl an Canola-Hybriden mit der LibertyLink®-Eigenschaft. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, das erfolgreiche Bayer-Herbizid Liberty® in ihren Programmen zur Unkrautkontrolle einzusetzen“, sagte Joachim Schneider, Leiter des Geschäftsbereichs BioScience von Bayer CropScience.

„Neben der Erweiterung des Canola-Saatgutangebots von Pioneer wird die Ergänzung unseres Portfolios um die Liberty-Herbizidtoleranz zu einer nachhaltigen Produktion beitragen, weil wechselnd Herbizide mit verschiedenen Wirkmechanismen eingesetzt werden können“, ergänzte Ian Grant, der für das Geschäft von Pioneer in Kanada zuständig ist.

Canola ist eine Rapskultur, die hauptsächlich in Kanada, den USA und Australien auf insgesamt rund 10 Millionen Hektar angebaut wird. Juncea dagegen wird vor allem auf 7 Millionen Hektar in Indien angebaut und kann auch für andere Regionen angepasst werden.

„Der Zugang zu Juncea-Zuchtmaterial wird unser weltweites Programm für Raps-Saaten stärken und zusätzliche Möglichkeiten für Landwirte bieten“, sagte Joachim Schneider. Hybride aus diesem Zuchtmaterial haben das Potenzial für ausgezeichnete Erträge und agronomische Qualitäten wie Toleranz gegenüber Dürre, Hitze und Krankheiten. (bayer)
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