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13.12.2012 | 09:08 | Weihnachtssterne 

200 Betriebe in Rheinland-Pfalz produzieren Blumen und Zierpflanzen

Bad Ems - Zum bevorstehenden Weihnachtsfest werden in vielen Geschäften wieder Weihnachtssterne angeboten.

Weihnachtsstern
(c) proplanta
Die 44 heimischen Produzenten von Weihnachtssternen erzeugten - so das Statistische Landesamt in Bad Ems - dieses Jahr gut 414.000 Pflanzen als sogenannte Fertigware, die zum Verkauf an Endverbraucher bestimmt ist.

Insgesamt waren 2012 noch 199 Zierpflanzenbetriebe mit der Produktion von Blumen und Zierpflanzen befasst. Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der Betriebe um fast 44 Prozent verringert. Die Produktionsfläche ging demgegenüber nur um 15 Prozent auf 253 Hektar zurück. Ein Zierpflanzenbetrieb bewirtschaftete somit durchschnittlich 1,27 Hektar. Im Jahr 2008 waren es 0,84 Hektar.

Im Blumen- und Zierpflanzenbereich kommt dem Anbau in Gewächshäusern und anderen Schutzanlagen eine große Bedeutung zu. Die Größe dieser Anlagen betrug insgesamt 59 Hektar. Das waren 27 Prozent weniger als im Jahr 2008. Neben dem allgemeinen Strukturwandel dürften auch die hohen Energiekosten des Betriebs von Gewächshäusern zu dem Rückgang beigetragen haben.

Neben Weihnachtssternen erzeugen die rheinland-pfälzischen Zierpflanzenbetriebe als Fertigware vor allem Veilchen und Stiefmütterchen (5,9 Millionen Stück) sowie Geranien (3,1 Millionen Stück). Aber auch Stauden (1,7 Millionen), Primeln (1,5 Millionen) und Begonien (1 Millionen) gehören zum Sortiment. Neben den genannten Beet- und Balkonpflanzen werden auch Zimmerpflanzen produziert. In diesem Segment werden bevorzugt Grün- und Blattpflanzen, einschließlich Kakteen, erzeugt (6,3 Millionen Stück).

Ein weiterer Produktionsbereich ist die Erzeugung von Schnittblumen. Auf 175 Hektar Freilandflächen wurden 2012 zum Beispiel Gehölze zum Grün- und Blütenschnitt (49 Hektar) sowie Rosen (36 Hektar) produziert. Im Gewächshausbereich dominierten Rosen mit gut vier Hektar. Insgesamt wurden für die Erzeugung von Schnittblumen und Zierpflanzen zum Schnitt rund zehn Hektar genutzt, die mit hohen begehbaren Schutzabdeckungen versehen waren. (Statistik-RLP)
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