(c) proplanta Im ersten Quartal des Jahres sank die Produktion der drittgrößten Industriebranche des Landes im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch in Frankfurt berichtete.
Der Umsatz legte wegen gestiegener Preise und einer weiterhin stabilen Nachfrage aus dem Ausland leicht um 1 Prozent auf 45,8 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug das Plus nur 0,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging in den ersten drei Monaten des Jahres um 2.000 (0,5 Prozent) auf 432.500 zurück.
Der VCI bestätigte seine frühere Prognose für das Gesamtjahr 2013, in dem trotz des schwachen Starts ein Produktionsplus von 1,5 Prozent und ein um 2 Prozent steigender Umsatz erwartet werden. Das würde zu einem Umsatzrekord von rund 190 Milliarden Euro führen.
Man bleibe vorsichtig optimistisch, erklärte VCI-Präsident und Merck-Chef Karl-Ludwig Kley. Er forderte die Politik auf, das leichte Wachstum nicht durch zusätzliche Regulierungen oder Belastungen etwa im Zusammenhang mit der Energiewende zu belasten. (dpa)
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