Das ergab am Montag eine
Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den führenden Handelsketten.
Der
Discounter Lidl berichtete, er verzeichne in einigen Regionen und Filialen weiter «deutlich erhöhte Abverkäufe». Besonders groß sei die Nachfrage nach haltbaren
Lebensmitteln wie Konserven und Nudeln, aber auch nach Hygieneartikeln wie Toilettenpapier und Desinfektionsmitteln.
Auch
Rewe meldete eine «bundesweit verstärkte Nachfrage», betonte aber gleichzeitig: «Es gibt keine Engpässe in der Warenversorgung.» Um dies sicherzustellen, habe der Konzern die Frequenz der Belieferungen in den Märkten erhöht. Ähnlich äußerten sich Real und Kaufland.
Eine Sprecherin von
Aldi Süd berichtete von einer höheren Nachfrage «in einzelnen Filialen». Doch sei die Versorgungslage nicht beeinträchtigt. Alle Bestände würden im Rahmen der üblichen Anlieferungen wieder aufgefüllt.
«Auch an den Standorten, an denen in den letzten Tagen die Nachfrage besonders stark angezogen hatte und zu Ladenschluss ein Ausverkauf bestimmter Produkte zu beobachten war, ist die Warenversorgung gesichert», sagte sie.
Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels betonte ebenfalls, es gebe keinen Grund zur Sorge: «Obwohl wir in einigen Geschäften und einzelnen Regionen momentan eine höhere Nachfrage nach länger haltbaren Produkten und Getränken sehen, ist die Versorgungslage bundesweit normal.»
Die Warenversorgung sei gesichert, Transport und Logistik funktionierten und auch der Import von Lebensmittelprodukten aus dem Ausland sei nicht gefährdet.