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10.02.2022 | 05:32 | Düngerkonzern 

Einigung zwischen K+S und BUND über Haldenerweiterung

Kassel - Der Düngerkonzern K+S hat sich mit dem hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Streit über die Erweiterung der Halde Hattorf geeinigt.

K+S
(c) k+s
Der BUND hatte Ende Januar beim Verwaltungsgerichtshof Kassel einen Eilantrag gegen den vorzeitigen Beginn der Haldenerweiterung eingereicht. Im Rahmen eines Erörterungstermins sei nun eine Einigung erzielt worden, teilte K+S am Mittwoch mit. K+S kann die Arbeiten jetzt fortsetzen. Eine Sprecherin des BUND Hessen bestätigte auf Anfrage die Einigung.

Im Streit ging es um die Rodung von 17,63 Hektar Wald zur Erweiterung der Halde Hattorf. Der BUND-Landesverband hatte kritisiert, K+S habe bereits zum dritten Mal eine Vorabgenehmigung für Rodungen zur Haldenerweiterung erhalten. Die Umweltschützer hatten aber im aktuellen Fall die besondere Dringlichkeit der Rodung bestritten. Üblicherweise erfolgten Waldrodungen erst, wenn ein Vorhaben tatsächlich genehmigt worden sei, hatte der Naturschutzverband argumentiert.

K+S verpflichtete sich nun im Zuge der Einigung, Rodungsarbeiten auf Teilflächen nicht mehr in diesem Winter durchzuführen. Außerdem beantragt das Unternehmen laut Mitteilung durch eine Konkretisierung des Rahmenbetriebsplans, den Baumbestand im Infrastruktur- und Randstreifen der Fläche nur in einem unbedingt erforderlichen Maß zu roden. Auch bleibe ein Biotop im Randstreifen bis zu einer Planfeststellung erhalten.
dpa
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