20.05.2010 | 11:55 | Grünlanddüngung
Grünland mit schnellem Stickstoff und Schwefel versorgenWietmarschen - Den Stickstoffdünger im sogenannten CULTAN-Verfahren in die Nähe der Pflanzenwurzel zu injizieren, hat sich in den meisten Ackerbaukulturen in den vergangenen Jahren bestens bewährt. |
Zahlreiche Versuche belegen sichere Erträge und Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Düngestrategien.
Dieses Verfahren setzt sich jetzt auch verstärkt bei der Grünlanddüngung durch. Die BOLLMER Umwelt GmbH bietet es ab sofort in vielen Regionen Deutschlands als überbetriebliche Dienstleistung an.
Vieles spricht dafür
Vor allem in Trockenphasen zwischen einzelnen Aufwüchsen bringt das Verfahren auch aufgrund der Stickstoffformen Nitrat und Ammonium erhebliche Vorteile. Zudem werden N-Verluste deutlich reduziert. Die N-Ausnutzung liegt bei diesem Verfahren bei mehr als 90 Prozent. Hinsichtlich des Trinkwasserschutzes belegen aktuelle Freilandmessungen, dass die Nitratgehalte in Sickerwasser nach Injektionsdüngung häufig niedriger sind, als bei konventioneller Düngung. Damit ist das Düngeverfahren insbesondere in Wasserschutzgebieten interessant.
Zum Einsatz kommt die AS Lösung 120 mit 12 Prozent Stickstoff, 8,5 Prozent Ammoniumstickstoff und 8 Prozent wasserlöslichem Schwefel. Vor allem Schwefel verbessert die wertgebenen Inhaltsstoffe der Futterqualität.
Schnelle und sichere Wirkung
Praxiserfahrungen zeigen, dass die durch Flüssigdünger-Injektion gedüngten Bestände deutlich gesünder und vitaler aussehen. Hierfür ist auch der Schwefel wichtig, der zusätzlich die Stickstoffaufnahme fördert. Aufgrund der geringen Nährstoffverluste sowie der optimalen Zugänglichkeit für die Wurzeln in der Grasnarbe werden die Nährstoffe effizient aufgenommen.
Verschiedene Verfahren
Neben der Ausbringung als Injektionsdüngung bietet die BOLLMER Umwelt GmbH die Ausbringung der Flüssigdünger im Schleppschlauchverfahren an. Bei allen Systemen kommt ein GPS Parallelfahren und eine exakte Dokumentation der Ausbringmenge zum Einsatz. (Pd)
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