Die Sektkellerei Schloss Wachenheim hat ihren Gewinn auch im vergangenen Geschäftsjahr kräftig gesteigert. Der Konzern-Jahresüberschuss sprang um rund ein Drittel auf 11,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Trier mitteilte. Die Geschäfte liefen im In- und Ausland gut, auch in neuen Märkten wie Russland und China, erklärte Vorstandschef Wilhelm Seiler. Die Dividende soll deshalb auf 0,20 Euro pro Aktie verdoppelt werden.
Auch die anderen Unternehmenszahlen zeigen nach oben: Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf 279,3 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) um 17 Prozent auf 20,2 Millionen Euro. Insgesamt verkaufte die Kellerei 220 Millionen Flaschen (umgerechnet in Ein-Liter-Flaschen), 4,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das nächste Geschäftsjahr geht der Vorstand weiter von einer moderaten Steigerung der Zahlen aus, wie Seiler mitteilte.
Wachenheim ist hinter Rotkäppchen-Mumm und Henkell & Söhnlein Nummer drei in Deutschland. Wichtige Marken sind Faber, Schloss Wachenheim, Feist und Nymphenburg. Die Position sichert allerdings auch eine steigende Lust der Bundesbürger auf alkoholfreie Sekte und Weine, der Wachenheim mit der Marke Light Live entgegenkomme, berichtete Seiler. Der Umsatz in dem Bereich stieg demnach um fast 13 Prozent. Insgesamt gingen im Inland 85 Millionen Flaschen über die Ladentheken. (dpa/lrs)
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