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28.05.2023 | 13:42 | Quartalsbericht 

John Deere erneut mit kräftigem Ergebnisplus

Moline - Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company hat auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutliche Mehreinnahmen im Vergleich zum Vorjahr verbucht.

John Deere
(c) proplanta
Der Nettogewinn stieg im zum 30. April abgeschlossenen Betrachtungszeitraum gegenüber der Vorjahresperiode um 36 % auf rund 2,86 Mrd $ (2,64 Mrd Euro), wie das Unternehmen am vergangenen Freitag (19.5.) in Moline/Illinois mitteilte. Dabei konnte der Umsatz um 30 % auf umgerechnet 16,07 Mrd Euro gesteigert werden.

Im Geschäft mit Großmaschinen und Präzisionslandtechnik verzeichnete Deere & Company im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 53 % auf 4,73 Mrd Euro. Der Betriebsgewinn in dieser Sparte legte sogar um 105 % auf 977 Mio Euro zu. Zurückzuführen waren die Steigerungen den Unternehmensangaben zufolge auf umfangreichere Lieferungen und höhere Preise.

Auch bei kompakten Landmaschinen sowie bei der Rasen- und Grundstückspflege baute der Konzern seinen Umsatz aus, und zwar um 16 % auf insgesamt umgerechnet 3,30 Mrd Euro. Der Betriebsbeginn in dieser Sparte kletterte um 63 % auf 480 Mio Euro. Ursache für den Zuwachs waren auch hier bessere Preise und größere Liefermengen. Auch die Geschäfte mit Bau- und Forstmaschinen liefen im zweiten Quartal sehr gut.

Der betreffende Umsatz legte um 23 % auf 3,09 Mrd Euro zu. Der Betriebsgewinn erhöhte sich um 3 % auf 752 Mio Euro. Diesen im Vergleich zu den anderen Geschäftsfeldern lediglich moderaten Zuwachs begründete das Unternehmen unter anderem mit dem Argument, dass das Vorjahresergebnis von dem zahlungsunwirksamen Gewinn aus der Neubewertung der zuvor gehaltenen Kapitalbeteiligung am Joint Venture mit Deere-Hitachi profitiert habe.

Vor dem Hintergrund dieser insgesamt sehr positiven Entwicklung korrigierte Deere & Company die Prognose für den Nettogewinn im gesamten Geschäftsjahr 2023 auf 8,55 Mrd Euro bis 8,78 Mrd Euro nach oben, nach 6,59 Mrd Euro im Vorjahr. Zuvor war hier mit 8,09 Mrd Euro bis 8,55 Mrd Euro gerechnet worden.

Laut dem CEO und Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, John C. May, stellen die Einschränkungen der Lieferketten zwar weiterhin eine Herausforderung dar; allerdings sei hier mit einer weiteren Entspannung zu rechnen.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,924 Euro
AgE
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