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Im zweiten Vierteljahr 2012 erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 821,7 Millionen auf 996,5 Millionen Euro, wie der Kasseler Dax-Konzern am Montag überraschend mitteilte. Der Konzern legte zunächst nur Eckdaten vor.
Danach stieg das operative Ergebnis (EBIT I) von 181,9 Millionen auf 219,8 Millionen Euro. Der Wert umfasst das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Bewertungsveränderungen von Derivaten (insbesondere Kosten für Wechselkursabsicherung). Als Gründe für die Zuwächse nannte K+S das starke Überseegeschäft und eine gute Voreinlagerung in Europa im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte.
Am Markt kamen die Zahlen gut an: Die Titel schnellten zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit November 2011 hoch. Zuletzt lagen die Titel noch mit rund drei Prozent im Plus und gehörten damit zu den größten Gewinnern im Dax.
Für das Gesamtjahr 2012 erwartet K+S unverändert einen Umsatz zwischen 3,9 Milliarden und 4,2 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 4,0 Milliarden Euro umgesetzt. Der Umsatz mit Kali- und Magnesiumprodukten dürfte bei dem derzeit erreichten Kalipreis moderat steigen. Die Salzsparte dürfte hingegen spürbar schrumpfen, weil das Vorjahr durch überdurchschnittliche Mengen an Auftausalz begünstigt war.
Das operative Ergebnis soll im laufenden Jahr 820 Millionen bis 900 Millionen Euro erreichen - nach 906,2 Millionen Euro in 2011. Details zu den Quartalszahlen und einen ausführlichen Ausblick will K+S am 14. August veröffentlichen. (dpa)