Wie der Schweizer Saatgutund Pflanzenschutzkonzern diese Woche mitteilte, erhöhte er seinen Umsatz in den Monaten Januar bis Juni auf insgesamt fast 8,3 Mrd. $ (6,8 Mrd Euro), was gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von effektiv 7 % bedeutete; die Steigerung zu konstanten Wechselkursen (kWk) belief sich auf 10 %.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im Halbjahresvergleich zu kWk um 15 % beziehungsweise effektiv um 6 % auf knapp 2,3 Mrd. $ (1,9 Mrd. Euro), während sich der Reingewinn effektiv um5 % auf 1,5 Mrd. $ (1,2 Mio. Euro) verbesserte.
Vorstandschef Mike Mack verwies auf die „herausragende Performance in Nordamerika“ und führte diese auf den Anbau von Frühjahrskulturen und die guten Aussichten für die Anbausaison zurück, verbunden mit einer hohen Nachfrage nach Resistenzmanagement-Lösungen. Investitionen in die Mais-Trait-Technologie hätten zu Marktanteilsgewinnen in Lateinamerika sowie zu Lizenzeinnahmen von externen Partnern geführt.
Darüber hinaus habe
Syngenta die Rentabilität deutlich gesteigert. So kletterte die EBITDA-Marge Konzernangaben zufolge im ersten Halbjahr 2012 um 1,2 Prozentpunkte auf 29,1 %. In der zweiten Hälfte des laufenden Jahres sieht Mack das Hauptaugenmerk des Konzerns auf dem Lateinamerika-Geschäft. Für dieses schürten unter anderem die aktuell rekordverdächtigen Sojapreise positive Erwartungen.
Ferner werde Syngenta weitere Kosteneinsparungen erzielen. Im Hinblick auf das Gesamtjahr rechne man mit einer Erhöhung der EBITDA-Marge zu kWk sowie einem hohen Free Cashflow. (AgE)