(c) kws Wie das Einbecker Pflanzenzüchtungsunternehmen am Mittwoch (27.9.) mitteilte, kletterten die Erlöse von Juli 2022 bis Juni 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,2 % auf etwa 1,82 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 26,1 % auf 318,2 Mio. Euro zu, das EBIT sogar um 43,6 % auf 222,8 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 17,8 % auf 127 Mio. Euro.
„Wir sind in einem herausfordernden Umfeld überall dynamisch gewachsen und haben unsere Profitabilität klar verbessert“, kommentierte KWS-Finanzvorständin Eva Kienle die Geschäftszahlen. Der notwendige Wandel zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft biete dem Unternehmen große Chancen. „Mit unseren leistungsfähigen und ressourcenschonenden Sorten leisten wir einen konkreten Nachhaltigkeitsbeitrag und erschließen damit mittel- und langfristig neue Wachstumspotenziale“, betonte Kienle.
Umsatztreiber waren 2022/23 vor allem die Zuckerrüben. In diesem Segment verbuchte der Saatguthersteller einen kräftigen Erlöszuwachs um 21,7 % auf 716,3 Mio Euro. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsätze im Segment Mais um 11,9 % auf 1,05 Mrd. Euro und die im Segment Getreide um 19,1 % auf 257,8 Mio. Euro. Die Erlöse im Segment Gemüse - vor allem Spinat und Bohnen - kletterten gegenüber 2021/22 um 21,5 % auf 66 Mio. Euro.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wollen Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Dezember für 2022/23 die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie vorschlagen; das sind 0,10 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Für das laufende Geschäftsjahr peilt die KWS-Gruppe ein Umsatzwachstum von 3 % bis 5 % an, wobei Währungs- und Portfolioeffekte nicht berücksichtigt werden.
|
|