Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
10.09.2021 | 05:20 | Offshore-Windenergie 

Losentscheid bei Vergabe von Windparks in Nord- und Ostsee

Bonn - Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für drei neue Windparks in Nord- und Ostsee erteilt.

Offshore-Windenergie
(c) halberg - fotolia.com
Alle zum Zug gekommenen Bewerber wollen den auf See erzeugten Strom ohne Geld aus der EEG-Förderung vermarkten, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. In zwei Fällen fiel die Entscheidung durch das Los, weil mehrere Bewerber gleichwertige Angebote vorgelegt hatten. «Die Null-Cent-Gebote zeigen das hohe Interesse der Bieter, trotz der vergleichsweise moderaten Größe der Flächen», sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann.

Zwei der Flächen liegen in der Nordsee vor den ostfriesischen Inseln, die dritte in der Ostsee nordöstlich der Insel Rügen. Eine Fläche in der Nordsee mit einer Leistung von 225 Megawatt sowie die Fläche in der Ostsee mit 300 Megawatt Leistung gingen an den Energiekonzern RWE.

Für die zweite Nordseefläche mit 433 Megawatt erhielt eine Tochter der französischen EDF den Zuschlag. An zwei Vorhaben dürfen sich Projektentwickler, die dort ursprünglich einmal Offshore-Windparks geplant hatten, beteiligen. Die Fertigstellung der Windparks ist für das Jahr 2026 geplant. Sie dürfen über 25 Jahre betrieben werden.

Der Bundestag hatte Ende vergangenen Jahres die Ausbauziele bei der Windenergie auf See erhöht, und zwar um 5 auf 20 Gigawatt für das Jahr 2030 sowie 40 Gigawatt für 2040. Um die 20 Gigawatt zu erreichen, soll bis 2025 eine Leistung von insgesamt knapp 9,7 Gigawatt ausgeschrieben werden. Die jetzt erteilten Zuschläge haben ein Gesamtvolumen von knapp einem Gigawatt.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 EU-Ziel für Offshore-Windenergie noch in weiter Ferne

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Anwohner neuer Windräder sollen finanziell profitieren

 Nordex startet mit deutlichem Auftragsplus ins neue Jahr

 China kritisiert EU-Untersuchung gegen Windkraftunternehmen

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken