Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.10.2014 | 14:09 | Stromleitungsnutzung 

Netznutzungsentgelte der EnBW steigen

Karlsruhe - Deutschlands drittgrößter Energieversorger EnBW erhöht die Preise für die Benutzung seiner Stromleitungen.

Umspannstation
(c) proplanta
Die sogenannten Netznutzungsentgelte steigen vom Januar kommenden Jahres an für Haushaltskunden um rund 15 Prozent - von derzeit 5,58 auf 6,41 Cent je Kilowattstunde. Die «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag) hatten darüber berichtet.

Welche Auswirkungen die vorläufig festgelegten Netzentgelte für 2015 auf den Strompreis haben, ist jedoch noch unklar. «Die Strompreise müssen deshalb nicht unbedingt steigen», betonte ein EnBW-Sprecher auf Anfrage. Denn die Kosten für die Netze machen nur etwa ein Viertel der Endrechnung beim Verbraucher aus.

Hintergrund der steigenden Netzkosten sind laut EnBW etwa durch die Energiewende und den Leitungsbau verursachte höhere Kosten für das Höchstspannungsnetz des Betreibers Transnet BW, die von der Netze BW in Baden-Württemberg weitergeben werden. Betroffen sind davon auch andere Netzbetreiber wie Stadtwerke. Die EnBW-Tochter Netze BW ist der größte Netzbetreiber im Südwesten.

Über die Netzentgelte wird der Ausbau von Stromleitungen und Umspannstationen finanziert. Sie sind einer von mehreren Bestandteilen, aus denen sich der Strompreis zusammensetzt. Auch die Höhe der EEG-Umlage oder die Einkaufspreise im Großhandel haben darauf Einfluss. Über den Strompreis will EnBW nach Angaben ihres Sprechers wohl im November entscheiden. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Der EnBW geht es gut - Preise für Kunden steigen

 EnBW-Bilanz mit dickem Plus - Dividende auf 1,50 Euro erhöht

 Habeck will Verbraucher bei Netzentgelten entlasten

 Chefwechsel bei EnBW

 EnBW startet Bau von 80-Hektar-Solarpark in Baden-Württemberg

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken