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21.05.2010 | 08:45 | Baumwolle 

Neue Möglichkeiten für Baumwoll-Farmer: Bayer CropScience und Dow AgroSciences unterzeichnen weltweite Lizenzabkommen im Bereich Baumwolle

Monheim/Indianapolis - Bayer CropScience und Dow AgroSciences, ein Tochterunternehmen von The Dow Chemical Company (NYSE: DOW), haben wechselseitige Lizenzabkommen über Baumwolltechnologien geschlossen.

Baumwolle
(c) Zorro12 - fotolia.com
Mit den Vereinbarungen bekommen Landwirte einen besseren Zugang zu neuen Pflanzeneigenschaften und Technologien beider Unternehmen. Die Abkommen sollen Landwirten mehr Auswahl und Flexibilität bieten und ihnen so die Möglichkeit geben, produktiver zu werden.

Dow AgroSciences erhält von Bayer CropScience eine Lizenz, um die Technologie GlyTol™ in den PhytoGen®-Baumwollsorten von Dow AgroSciences in den USA zu vermarkten, sowie eine Option für Lizenzen in anderen Ländern, sobald Bayer CropScience dort die Zulassung für GlyTol™ erhalten hat. Im Gegenzug erhält Bayer CropScience eine Lizenz, um die Technologie Widestrike® Insect Protection von Dow AgroSciences in Brasilien und anderen Ländern Lateinamerikas zu vermarkten, sowie eine Option für Lizenzen in anderen Ländern, sobald Dow AgroSciences dort die Zulassung für Widestrike® erhalten hat.

Zudem gibt Dow AgroSciences Bayer CropScience in den USA eine Lizenz für sein Patent für glyphosat-tolerante Baumwolle. 2004 hatte Dow AgroSciences in den USA ein Patent für Glyphosat-Resistenz bei Baumwolle erhalten.

GlyTol™-Technologien sind Pflanzeneigenschaften, die von Bayer CropScience entwickelt wurden und Pflanzen gegen das Herbizid Glyphosat tolerant machen. Die GlyTol™-Baumwolltechnologie sorgt für eine inhärente, über die gesamte Saison andauernde Toleranz der Kulturpflanze gegen Glyphosat-Herbizide. Die Landwirte gewinnen damit flexible Wahlmöglichkeiten für den Einsatz von Technologien und Herbiziden.

Die WideStrike® Insect Protection-Technologie wird derzeit in den USA angeboten und sorgt während der gesamten Saison für einen Schutz von Pflanzen vor Baumwollschädlingen. Die Technologie stattet die Pflanze mit zwei Eigenschaften aus, die bedeutende Baumwoll-Schädlinge wirksam bekämpfen - vor allem den Heerwurm, (Spodoptera frugiperda), die Tabakknospeneule (Heliothis virescens), den Roten Baumwollkapselwurm (Pectinophora gossypiella) und die Baumwollblattraupe (Alabama argillacea).

"Unsere Vereinbarung mit Dow AgroSciences, die Widestrike® Insect Protection-Technologie in Lateinamerika zu nutzen, zeigt das große Engagement von Bayer für die lateinamerikanischen Baumwollpflanzer. Es ist ein großer Schritt nach vorn in unserem Bestreben, in diesem wichtigen Markt vermehrt integrierte Lösungen zur Verfügung zu stellen. Dazu zählt auch unser ausgezeichnetes Keimplasma FiberMax®, die herbizid-tolerante Technologie LibertyLink™, die kürzlich in Brasilien auf den Markt gebracht wurde, sowie eine breite Palette von Pflanzenschutzprodukten. Das Abkommen unterstreicht auch unseren Status als etablierter Technologieanbieter", sagte Dr. Joachim Schneider, Leiter des Geschäftsbereichs BioScience von Bayer CropScience.

Antonio Galindez, President und CEO von Dow AgroSciences, sagte: "Der Schritt belegt den großen, nachhaltigen Einsatz von Dow für den Baumwollmarkt, und wir freuen uns darüber, mit Bayer zusammenzuarbeiten. Mit diesen führenden Technologien, WideStrike® Insect Protection und GlyTol™, haben die Baumwollpflanzer weltweit mehr Auswahlmöglichkeiten, um ihre Produktivität zu verbessern. Das zeigt unser Engagement für innovative Lösungen für Baumwolle." (Pd)
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