Nordex kann auch 2023 operativen Verlust nicht ausschließen
Hamburg - Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex kann auch in diesem Jahr einen operativen Verlust nicht ausschließen.
(c) proplanta
Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll sich 2023 zwischen minus zwei und plus drei Prozent bewegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen für 2022 mit. Dabei solle sich im Vergleich die zweite Jahreshälfte besser entwickeln als die ersten sechs Monate. Beim Umsatz erwartet der Konzern 5,6 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro, nach 5,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
Diese Prognosen reflektierten das weiter angespannte Marktumfeld, hieß es weiter. Wesentliche Voraussetzungen seien dennoch ein stabiles Wirtschaftsumfeld mit planbaren Kosten und die Verlässlichkeit der Lieferketten.
Planbare Kosten hätte man mit einem deutschen Werk gehabt, das man aber wegen der Kosten lieber schliesst. Funktionierende Lieferketten, wenn man Windräder in Indien produziert ? Just my 5 Cent.