Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.01.2008 | 10:01 | Preissteigerungen 

Rewe schließt weitere Preiserhöhungen bei Lebensmitteln nicht aus

Köln - Deutschlands zweitgrößter Handelskonzern Rewe schließt nach den Preissteigerungen bei Milchprodukten weitere Anhebungen im Lebensmittelsortiment nicht aus.

REWE
(c) proplanta
Die Lebensmittelpreise in Deutschland würden auch künftig deutlich unter dem EU-Durchschnitt liegen, sagte Rewe-Chef Alain Caparros am Freitag in einer Mitteilung der Kölner Handelsgruppe zur bevorstehenden weltgrößten Agrarmesse «Internationale Grüne Woche» (18. bis 27. Januar) in Berlin. Dennoch werde es im laufenden Jahr zu Preisschwankungen kommen. Die Preise könnten sich bei einzelnen Produkten bedingt durch den Weltmarkt sowohl nach oben als nach unten bewegen, ergänzte ein Sprecher. Rewe ist der zweitgrößte deutsche Konzern nach Metro und der zweitgrößte Lebensmittelhändler innerhalb von Deutschland nach der Edeka.

«Der Lebensmittelhandel in Deutschland steht vor einer Zeitenwende. Immer mehr Kunden sind laut repräsentativen Umfragen bereit, insbesondere für frische Lebensmittel wie Obst uns Gemüse mehr Geld auf die Ladentheke zu legen», erklärte der Konzernchef.

Das schaffe für den Handel den dringend benötigen Spielraum, um Rohstoffpreiserhöhungen auf den internationalen Märkten zumindest teilweise zu kompensieren, aber auch, um wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz aktiv anzugehen. «Wenn wir neue Wege beschreiten, um eine noch höhere Produktqualität zu bekommen und gleichzeitig uns für soziale Gerechtigkeit und ökologischen Umgang mit den Ressourcen einsetzen, dann geht dies nicht, wenn wir nur einen Dumpingpreis für ein solches Produkt bekommen», betonte er. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Rewe eröffnet erste rein vegane Supermarktfiliale in Berlin

 Verbraucher sparen im Supermarkt - Rewe macht dennoch mehr Gewinn

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken