Das hat eine aktuelle
Umfrage bei Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) ergeben. Wie dieser am Freitag (26.3.) mitteilte, wird die Hälfte der insgesamt erzeugten Schokoosterhasen im Inland verkauft.
Weitere 107 Millionen Stück seien ins Ausland gegangen, vor allem in die europäischen Partnerländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien und Südafrika. Am meisten gefragt sei nach wie vor der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade, so der Verband. Aber auch Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade sowie Dekofiguren, etwa Lämmer, Möhren oder Küken aus Schokolade, seien im Trend.
Ganz weit vorn in der Verbrauchergunst lägen weiterhin Schokoeier. Der BDSI hob hervor, dass immer mehr süße Osterprodukte nachhaltig hergestellten Kakao enthielten. Im Jahr 2020 habe der Anteil an nachhaltig zertifiziertem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren bei 77 % gelegen; das seien ganze 74 Prozentpunkte mehr gewesen als 2011.
Bei den Aktivitäten der deutschen Süßwarenindustrie für einen nachhaltigen Kakaoanbau stünden die Verbesserung der Lebensverhältnisse der
Kleinbauern und ihrer Familien, insbesondere in Westafrika, im Vordergrund, berichtete der Verband.
Die Landwirte sollten in die Lage versetzt werden, ihr Einkommen zu verbessern, den Kakaoanbau produktiver und klimaresistenter zu gestalten, die Umwelt zu schützen und die Rechte der Menschen in der Lieferkette zu respektieren. Die Zertifizierung sei dabei ein sehr wichtiger Baustein für die Entwicklung eines nachhaltigen Kakaosektors.