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28.01.2017 | 02:13 | Solarkonzern 

SMA Solar sieht 2017 als Übergangsjahr

Niestetal - Mit neuen Produkten und mehr Service will der Solartechnik-Hersteller SMA Solar dem Preisdruck in der Photovoltaik-Branche begegnen.

Solarbranche
(c) proplanta
«Wir verstehen es, verschiedene Produkte zu Smart Home zu verbinden», sagte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon am Freitag in Niestetal bei Kassel. Es gehe darum, Elektroauto, Waschmaschine und die Heizung mit der Photovoltaik-Anlage zu betreiben.

Zudem sollen die Produktionskosten durch Innovationen weiter reduziert werden. SMA stellte ein neues Produkt vor, das zum Beispiel für Supermärkte gedacht ist. Diese können damit Photovoltaik-Strom für Klimaanlagen und Kühlschränke, aber auch zum Laden von E-Autos der Kunden nutzen. 

Wegen des starken Preisdrucks in der Branche erwartet die im TecDax notierte Gesellschaft einen Umsatzrückgang in diesem Jahr. «2017 wird ein Übergangsjahr», sagte Finanzvorstand Ulrich Hadding. Die Erlöse werden voraussichtlich auf 830 bis 900 Millionen Euro sinken.

Nach vorläufigen Zahlen hatte der Umsatz 2016 bei einem Rekordabsatz rund 940 Millionen Euro betragen. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei geschätzten 140 Millionen Euro. Hier traut sich SMA für 2017 nur noch 70 bis 90 Millionen Euro zu. 2018 soll das Unternehmen wieder profitabler werden.

SMA baut zentrale Komponenten für Solaranlagen, so genannte Wechselrichter. Das Unternehmen mit gut 3.100 Mitarbeitern will sich zu einem Anbieter von umfassenden Photovoltaik-Lösungen entwickeln.
dpa/lhe
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