Diese umfasst den Aufbau wissenschaftlicher Kapazitäten und die Entwicklung eines wissenschaftlichen Austauschprogramms. Ziel dieser öffentlich-privaten Zusammenarbeit ist es, technologische Lösungen für Reisanbauer und die Reisindustrie vor allem in Asien zu entwickeln, die den Herausforderungen des Klimawandels und der weltweiten Ernährungssicherheit Rechnung tragen. Das Programm wird
Syngenta und IRRI ermöglichen, ihre Expertise und Ressourcen zu bündeln. Die Aktivitäten sollen sich auf verschiedene Bereiche konzentrieren, wie die Charakterisierung der genetischen Vielfalt von Reis, den Einsatz von marker-unterstützter Züchtung und Steigerung der Produktivität von Reis.
„Syngenta hat eine grosse Expertise in der Reisforschung, dem Einsatz der Markertechnologie sowie der Entwicklung ganzheitlicher Ansätze zur Steigerung des Ertragspotenzials von Pflanzen”, sagte Dr. Robert Zeigler, Generaldirektor des IRRI. „Dies ergänzt die Stärken des IRRI. Dazu gehören die Bewahrung der weltweit grössten Sammlung an Reissorten, zahlreiche Züchtungsprogramme für Landwirte auf der ganzen Welt und die umfassende Expertise zum nachhaltigen Management von ganzheitlichen Ansätzen zum Reisanbau. Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, in den wichtigsten Reisanbauregionen neue Technologien verfügbar zu machen - während des Wachstums der Reispflanze sowie nach der Ernte. Dies umfasst auch wassersparende Bewässerungsmethoden und ein standortspezifisches Nährstoffmanagement.“
„Unsere Kooperation mit IRRI - einschliesslich des wissenschaftlichen Austauschprogramms - ist ein wichtiger Schritt unserer engen Zusammenarbeit”, sagte Peter Pickering, Syngenta Head of Seeds für die Region Asien/Pazifik. „Sie ist ein Beleg für das starke Engagement von Syngenta im Reisanbau in dieser Region und um die Erträge der Reisanbauer zu verbessern.” Zukünftige Bereiche der Forschungszusammenarbeit könnten die Überwachung und das Management von Insektenresistenz, neu auftretende
Pflanzenkrankheiten, Erntequalität, Unkrautmanagement in Trockenreis, Wasserqualität, den Schutz des Ökosystems sowie alternative Bewässerungsformen umfassen. Im Rahmen der Vereinbarung sind auch Veranstaltungen geplant, um das Verständnis und Wissen über Reis in der Öffentlichkeit zu stärken und durch Stipendien zur Ausbildung einer neuen Generation von Reiswissenschaftlern beizutragen.
Martin Taylor, Verwaltungsratspräsident von Syngenta, war bei der Unterzeichnung anwesend und besuchte verschiedene Forschungszentren und Einrichtungen für Reis von Syngenta in der Region.
Das IRRI feiert sein 50-jähriges Bestehen im Jahr 2010. Seit seiner Gründung ist IRRI zahlreiche Partnerschaften mit dem privaten Sektor und anderen Einrichtungen eingegangen, zum Nutzen von Reisanbauern und Verbrauchern, insbesondere durch höhere Reiserträge. (PD)