Lidl spreche sich in aller Deutlichkeit gegen
Tierquälerei aus, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) mit. Man habe den Lieferanten, der auch andere Marktteilnehmer beliefere, um Stellungnahme gebeten und eine unabhängige Prüfung durch externe Sachverständige veranlasst.
Dem Mastbetrieb wird von der Tierschutzorganisation Albert Schweizer Stiftung vorgeworfen, an Discounter-Filialen Fleisch von gequälten Masthühnern zu liefern. Demnach zeigen heimlich gemachte Videoaufnahmen aus dem Sommer 2022, dass die
Masthühner in vollen Ställen vor «sich hinvegetierten und Probleme hätten, sich auf den Beinen zu halten».
Der
Discounter betonte, er setze sich seit Jahren für die Weiterentwicklung von Tierwohlstandards ein. Je nach Ergebnis der Prüfung der Vorwürfe gegen den Lieferanten behalte man sich weitere Schritte vor.