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21.11.2007 | 14:33

Traktor-Konzern Deere auf Rekordkurs - Sparte Bau und Forst schwach

Moline - Der weltgrößte Landmaschinenhersteller Deere hat dank einer starken internationalen Nachfrage im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne eingefahren.

John-Deere Landmaschinen
(c) proplanta
Während der Verkauf von Traktoren und Erntemaschinen boomte, lief das Geschäft rund um Bau und Forst infolge der US-Immobilienkrise weitaus schlechter. Deere & Company werde dennoch auch im neuen Geschäftsjahr den Gewinn deutlich steigern, kündigte Konzernchef Robert Lane am Mittwoch am Firmensitz in Moline (Illinois) an.

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 (31.10.) steigerte Deere den Überschuss um mehr als die Hälfte auf rund 422 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte um 20 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar (4,1 Mrd Euro). Im gesamten Geschäftsjahr legte der Umsatz mit 24,1 Milliarden Dollar um 9 Prozent zu. Der Gewinn wuchs um 8 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar.

Deere habe damit das vierte Jahr in Folge Rekordgewinne abgeliefert, sagte Lane. Für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 erwartet er einen Überschuss von rund 2,1 Milliarden Dollar und damit ein Plus von 16 Prozent. Deere sei gut aufgestellt, um von globalen Wachstumstrends bei Nahrungs- und Futtermitteln sowie Biokraftstoffen weiter zu profitieren, sagte Lane.

Das internationale Kerngeschäft mit Maschinen und Ausrüstung wuchs im Gesamtjahr um rund 30 Prozent - in den USA stagnierte es. In der Sparte Bau und Forst sanken konzernweit die Umsätze (minus 13 Prozent) und Gewinne (minus 30 Prozent). Anfang Dezember wird Deere wie geplant einen Aktiensplit im Verhältnis 2 zu 1 vornehmen. (dpa)
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