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11.07.2016 | 11:42 | Lebensmittelindustrie 

Westfleisch übernimmt FVG Schlachthof

Münster - Nach dem Ausfall von Schlachtkapazitäten durch ein Großfeuer in Paderborn übernimmt Westfleisch einen Schlachthof in Gelsenkirchen.

Schlachthofübernahme
(c) proplanta
Wie das Unternehmen mit Sitz in Münster am Montag mitteilte, sei Ende Juni ein entsprechender Vertrag mit der Fleischversorgung Gelsenkirchen (FVG) unterschrieben worden. Das Kartellamt hat laut Westfleisch bereits zugestimmt. Im Februar war bei einem Großbrand der Produktionsstandort Paderborn zerstört worden. Dort wurden pro Woche 1.300 Rinder und 30.000 Schweine geschlachtet. Mehrere hundert Arbeitsplätze gingen verloren.

Westfleisch konnte die entstandene Lücke nur zum Teil schließen und ließ in den vergangenen Monaten rund 10.000 Schweine im Auftrag in Gelsenkirchen schlachten. Der Zukauf im Ruhrgebiet mit einer Kapazität von 30.000 Schweine-Schlachtungen pro Woche und 75 Arbeitsplätzen ist aber nicht verbunden mit einer Entscheidung über einen Neubau in Paderborn, der frühestens 2019 fertig wäre, wie Westfleisch mitteilt. Das Unternehmen ist Deutschlands drittgrößter Fleischproduzent und verbuchte 2015 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro.
dpa
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