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05.10.2017 | 00:28 | Volksfest 
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200. Cannstatter Wasen und 100. Landwirtschaftliches Hauptfest

Stuttgart - „Das Kerngeschäft unserer heimischen Landwirtschaft ist es, die Menschen mit hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen, und noch nie waren die Produkte unserer bäuerlichen Familienbetriebe so gut und so sicher wie heutzutage.

Landwirtschaftliches Hauptfest 2017
(c) proplanta
Mit dem Cannstatter Volksfest und dem Landwirtschaftlichen Hauptfest soll auf die vielfältigen Leistungen unserer Bauern für die Gesellschaft aufmerksam gemacht werden. Beide Feste sollen den Menschen im Land auch Lust auf Lebensmittel aus Baden-Württemberg machen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (4. Oktober) anlässlich der Pressekonferenz zur Einstimmung auf das Historische Volks- und Landwirtschaftliche Hauptfest 2018.

Sowohl das Cannstatter Volksfest als auch das Landwirtschaftliche Hauptfest hätten ihren Ursprung vor 200 Jahren. Nach mehreren Missernten Anfang des 19. Jahrhunderts kam es 1816 nach Ausbruch des Vulkans Tambora im Jahr 1815 auch in Württemberg zur Hungerkatastrophe. Erstmals im Sommer 1817 sei die Ernte wieder reich gewesen. „In dieser bittersten Notzeit erkannte König Wilhelm I., wie wichtig die Bauern für das Land und seine Menschen sind. Viele Errungenschaften, von denen wir heute profitieren, gehen auf die damalige Zeit zurück“, erklärte die Staatssekretärin.

So wurde beispielsweise damals mit der ‚Landwirtschaftlichen Centralstelle‘ der Vorläufer des heutigen Landwirtschaftsministeriums geschaffen, und mit der Gründung der heutigen Universität Hohenheim wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Forschung und Ausbildung im Agrarbereich gelegt. Als Dank und Ansporn für den Bauernstand fand am 28. September 1818 das erste Landwirtschaftliche Hauptfest statt. Ende September 2018 wird diese Leistungsschau der baden-württembergischen Land- und Ernährungswirtschaft zum einhundertsten Mal ihre Tore öffnen. „Wir wollen das Jubiläum nutzen, um einen Blick zurück in das damalige Agrarland Württemberg zu werfen und gleichzeitig in die digitale Zukunft der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft zu schauen“, sagte Friedlinde Gurr-Hirsch.

„Unser Ziel ist es, dass Baden-Württemberg gerade in der Fläche so schön, stark und erfolgreich bleibt, wie wir es heute kennen. Dabei knüpfen wir gern an unsere Geschichte und die Leistungen unserer Vorfahren an“, betonte die Staatssekretärin.
mlr baden-württemberg
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Kommentare 
cource schrieb am 05.10.2017 09:57 Uhrzustimmen(27) widersprechen(30)
traurig, traurig, wenn man das mittelalter als vertrauensbildene maßnahme missbrauchen muss--dass vetrauen in die heutige landwirtschaft ist zurecht zerstört und kann mit solchen vergleichen nicht einfach mal so zurückgewonnen werden
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