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24.06.2008 | 12:00 | DLG-Feldtage 2008 

DLG-Feldtage 2008 erstmals in Thüringen

Buttelstedt - Thüringen ist dieses Jahr Gastgeber der 11. DLG-Feldtage. Vom 24. bis 26. Juni 2008 werden in Buttelstedt bei Weimar zahlreiche Aussteller über Anbaufrüchte, Pflanzenschutz, Sätechniken, Düngung, Bodenschutz und vieles mehr beraten und informieren.

DLG-Feldtage 2008
(c) dlg
„Wir haben die Herausforderung, Gastland für dieses Großereignis des modernen Pflanzenbaus zu sein, gerne angenommen“, sagte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, zur Eröffnung.

Der Freistaat ist zwar offiziell nicht Mitveranstalter, er hat aber die Vorbereitung und Durchführung dieser Feldtage tatkräftig unterstützt. Die 3.000 m² große Thüringer Ausstellungsfläche steht unter dem Motto „Landwirtschaftlicher Betrieb der Zukunft – vielfältig, nachhaltig und hoch spezialisiert“. Es soll gezeigt werden, welche Entwicklung die Thüringer Pflanzenbaubetriebe vollzogen haben und wohin der weitere Weg führt.

Vielfältig, nachhaltig und spezialisiert soll der landwirtschaftliche Betrieb der Zukunft sein. Dr. Volker Sklenar erläuterte, was damit gemeint ist: Ein vielfältiger Betrieb zeichnet sich durch eine vielgliedrige Fruchtfolge auf den Feldern aus. Dieses Ziel wird auch vom Thüringer Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) unterstützt. Im Jahr 2006 wurde beispielsweise allein die Maßnahme „Fruchtartendiversifizierung“ von 151 Betrieben beantragt und auf rund einem Sechstel des Ackerlandes umgesetzt. Das ist Grund genug, diese bewährte Maßnahme auch im neuen KULAP ab 2008 fortzuführen.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auf den DLG-Feldtagen eine ganz besondere Rolle. So wird ein Bewertungssystem für Nachhaltigkeit von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) vorgestellt. Und die ersten Betriebe bekommen bereits ihr Nachhaltigkeitszertifikate überreicht.

„Spezialisierung in den Betrieben bedeutet vor allem, die Nutzung der günstigen Voraussetzungen (Boden, Klima und Marktnähe) mit den praktischen Erfahrungen der Mitarbeiter in der landwirtschaftlichen Praxis zu verknüpfen, um beste Voraussetzungen für eine ertragreiche und stabile Produktion zu erreichen“, so der Minister. (DLG)
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