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18.01.2009 | 06:56 | Grüne Woche 2009 

Elchbratwurst und Rotweinbrot - Exotische Genüsse auf Grüner Woche

Berlin - Der Elch genießt in Deutschland große Sympathie, da dürfte eine nordische Köstlichkeit Grüne-Woche-Besucher verstören.

Elchbratwurst und Rotweinbrot
(c) proplanta
Elchbratwurst zählt in Schweden zu den Spezialitäten, serviert wird sie laut Tagesbericht der Messegesellschaft vom Samstag in Dünnbrot mit Sauerkraut und Preiselbeersenfsauce oder mit Knäckebrot und Ziegenkäse. Wer dennoch keinen Appetit auf Elch bekommt, dem bietet die Region Öland eine vegetarische Alternative: Tomatenmarmelade, gewürzt mit Ingwer und Zitrone. Und zum Runterspülen gibt es Elkschnaps, einen Jagd-Bitter in Flaschen, deren Vorbild Jagdgewehrpatronen sind.


Österreich präsentiert den Wiener Wein

Wer bei Wien bislang nur an Kaffee dachte, wird in Berlin eines Besseren belehrt: Erstmals auf der Grünen Woche präsentiert Österreich Wein aus seiner Hauptstadt. Die Donau- Metropole zähle zu den wenigen Bundeshauptstädten mit Weinstöcken im Stadtgebiet, heißt es im Tagesbericht der Messegesellschaft vom Samstag. In Berlin befinden sich die Österreicher jedoch in guter Gesellschaft: Auch an der Spree wächst Wein; der ist zwar alles andere als lieblich, aber das ist von einem echten Kreuzberger auch nicht zu erwarten. Österreich bietet auf der Grünen Woche zudem Wurst aus der Steiermark, Bier aus Kärnten, Käse und Speck aus Tirol sowie Wein aus dem Burgenland.


Brandenburg wirbelt die Zutaten durcheinander

Völlig durcheinandergewirbelt haben die Brandenburger Aussteller das Zutaten-Repertoire für ihre Angebote auf der Grünen Woche: Spargelbratwurst gibt es da laut Tagesbericht der Messegesellschaft vom Samstag, Rotweinbrot aus Champagnerroggen und Salami-Eis. Gurkenradler fließt durch die Kehlen der Besucher, ebenso Tannen- und Rosenlikör. Die Gästen würden eben nicht nur traditionell verwöhnt, sondern auch innovativ überrascht, heißt es bei den Brandenburgern. Überraschend auch die Zutatenliste der Joghurtwiener: Sie enthalten Kaninchenfleisch.


Kirgisien setzt auf Öko
 
Erstmals vertreten auf der weltgrößten Agrarmesse, der Grünen Woche in Berlin, ist in diesem Jahr Kirgisien. Das zentralasiatische Land setzt laut Messetagesbericht vom Samstag voll auf Öko - was für die Kirgisen nicht besonders schwer sei: Weiden und Äcker lägen fernab jeglicher Schwerindustrie. Getreide, Kartoffeln, sowie Rind-, Schweine- und auch Pferdefleisch würden zu hundert Prozent gemäß ökologischer Standards hergestellt. «Unsere Landwirtschaft ist eine Schlüsselbranche», wird Agrarminster Astanbek Nogojew zitiert. Ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts erwirtschafteten die Bauern.


Ministerpräsident Sellering stellt «Großen Wadenbeißer» vor
Gewiss: Politik braucht eine Portion Hartnäckigkeit. Aber ob das der Grund ist, warum gerade Mecklenburg- Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) den «Großen Wadenbeißer» auf der Grünen Woche vorstellte, ließ der Bericht der Messe am Wochenende offen. Der Wadenbeißer ist demnach eine Salatkombination speziell für Radfahrer und Aktivsportler - mit Zutaten wie grünen Bohnen, Mais, Zwiebeln, Möhren, Kräutern, Rapsöl und Sonnenblumenkernen sowie Putenbrust, Blattsalat und Paprika. Entwickelt hat die protein- und kohlenhydratreiche Kost das Zentrum für Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg. (dpa)
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