In der Sonderschau zeigen Experten aus den Bereichen
Bodenbearbeitung und Bewässerung Konzepte und Lösungen innovativer Bodenbearbeitung, Bewässerung und Bewässerungssteuerung sowie die zu erwartenden Änderungen in der landwirtschaftlichen Produktion bedingt durch den Klimawandel. So wird dargestellt, wie sich die Wasserverfügbarkeit für die Landwirtschaft durch klimatische Veränderungen ändert und wie mit intelligenter Technik der Wasserbedarf von Pflanzen gedeckt werden kann. Besucher können sich im Gespräch mit Experten aus den Bereichen Bodenbearbeitung, Bewässerung und Klima über die neuesten Entwicklungen und Lösungen informieren.
Bartmer wird in seiner Eröffnungsrede auf die weltweit zentralen Herausforderungen für die Landwirtschaft in den nächsten Jahren eingehen: Die effiziente Bewirtschaftung von Äckern unter zunehmend trockenen Bedingungen, die Effizienzsteigerung bei der Bewässerung sowie die Reaktion auf Änderungen der Wasserversorgung der Landwirtschaft bedingt durch den Klimawandel. Darüber hinaus wird er auf die Bedeutung von Boden und Wasser als die weltweit wichtigsten Produktionsfaktoren in der Landwirtschaft eingehen.
AAPRESID-Präsident Dr. Fernandez Palma wird auf die führende Rolle Argentiniens im Bereich der konservierenden Bodenbearbeitung eingehen. Er wird darstellen, dass mit der reduzierten Bodenbearbeitung Argentiniens Landwirte durch die erhöhte organische Substanz im Boden
Erosionsschutz auf ihren Flächen erreichen sowie das Infiltrations- und Wasserspeichervermögen des Bodens verbessert werden kann. Außerdem wird er darüber informieren, wie mit der erhöhten Menge pflanzenverfügbaren Wassers Trockenphasen überwunden werden können. Damit wird die Vorreiterrolle der argentinischen Landwirte in Bezug auf eine Wasser sparende Bodenbearbeitung deutlich.
Die World Soil and Water Show ist vom 10. bis 14. November 2009 sowie an den Exklusivtagen 8. und 9. November 2009 von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Sie befindet sich im Pavillon der Halle 11 und zeigt in Kooperation zwischen Landtechnikindustrie und den beteiligten Institutionen, wie zum Beispiel der Welternährungsorganisation (FAO), dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und dem Johann Heinrich von Thünen-Institut in Braunschweig, Beispiel gebende Möglichkeiten für zukunftsgerichtete Lösungen in der Bodenbearbeitung und Bewässerung auf. (DLG)
