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21.10.2009 | 08:45 | Welternährung  

Gemeinsames Kolloquium der Gregor Mendel Stiftung und der Eiselen-Stiftung Ulm am 25.11.2009 in Berlin

Berlin - In diesem Jahr wird die Zahl der hungernden Menschen erstmals die Marke von 1 Milliarde überschreiten.

Welternährung
(c) proplanta
Bis zum Jahr 2050 müssen nach einer Schätzung der Welternährungsorganisation FAO 70 Prozent mehr Lebensmittel produziert werden, um dann rund neun Milliarden Menschen zu ernähren. Zusätzlich wird der Klimawandel verbunden mit häufigeren Dürren und Überschwemmungen gerade die landwirtschaftliche Produktion auf der Südhalbkugel beeinflussen und die Lebensbedingungen der Menschen weiter verschlechtern.

Die Gregor Mendel Stiftung und die Eiselen-Stiftung Ulm gehen in einem gemeinsamen Kolloquium am 25. November 2009 in Berlin der Frage nach, wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs gemeinsam zum Aufbau strukturierter und produktiver Agrarräume in Entwicklungsländern beitragen können, um die Nahrungsmittelversorgung der Menschen zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Potenzialen einer Pflanzenzüchtung vor Ort liegen.

Kompetente Redner stellen die künftigen Herausforderungen an die Entwicklungszusammenarbeit vor. Es wird aufgearbeitet, wie die Lebensmittelproduktion weltweit verteilt ist und was Landwirtschaft und Pflanzenzüchtung leisten müssen, damit sie die rasant wachsende Zahl die Menschen ernähren können. Ein direkter Meinungsaustausch auch mit dem Publikum findet in der anschließenden Podiumsdiskussion statt.


Das detaillierte Programm:

13.00 Uhr: Entwicklungsarbeit für die Welt der Zukunft - Herausforderungen und Schwerpunkte / Dr. Uschi Eid, ehem. Parl. Staatssekretärin, Berlin

13.20 Uhr: Lebensmittel - Eine Welt voller Spannung /Dr. Claire Schaffnit-Chatterjee, Deutsche Bank Research, Frankfurt am Main

13.50 Uhr Die Beschlüsse der G 8 und der G 20 zur Rolle der Landwirtschaft bei der Sicherung der Welternährung / MinDirig Dr. Hanns-Christoph Eiden, BMELV, Bonn

14.20 Uhr Entwicklungszusammenarbeit durch Aufbau von Strukturen und Märkten - Das Beispiel Pflanzenzüchtung / Anton M. van Doornmalen, Rijk Zwaan B.V., Niederlande

14.50 Uhr Ziele und Wege der agrarischen Entwicklungszusammenarbeit aus kirchlicher Sicht / Dr. Rudolf Buntzel, Evangelischer Entwicklungsdienst, Bonn

15.20 Uhr Podiumsdiskussion: Grüne Revolution, bäuerliche Landwirtschaft, moderne Pflanzenzüchtung - Wer oder was ernährt die Welt der Zukunft?

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus der Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Weitere Informationen zum Kolloquium sind erhältlich bei der Gregor Mendel Stiftung, Tel. 0228-98581-28. Anmeldung zur Veranstaltung bitte an info@gregor-mendel-stiftung.de. (PD)
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