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19.01.2011 | 11:45 | Grüne Woche 2011 

Mehr als nur lecker: Naturlandschaften überzeugen auf der Grünen Woche

Potsdam - Ab kommenden Freitag (21. Januar) können sich Besucher auch in der unfreundlicheren Jahreszeit die Nationalen Naturlandschaften von Brandenburg auf der Zunge zergehen lassen.

Brandenburg Grünen Woche 2011
(c) IGW
Zu den leckeren Angeboten auf der Grünen Woche zählen Apfelträume aus dem Naturpark Märkische Schweiz ebenso wie Meerrettich, der nicht nur schön scharf ist, sondern auch dazu beiträgt, die Kulturlandschaft des Spreewaldes zu erhalten. Dazu kommen Produkte der Initiative „Offene Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region“, einem Zusammenschluss von Direktvermarkten von landwirtschaftlichen oder Gartenprodukten aus dem Naturpark Nuthe-Nieplitz .

Prämiiert werden am Samstag (22. Januar) auf der Bühne der Brandenburg-Halle zudem Besucher, die im vergangenen Jahr in den elf Naturparks, drei Biosphärenreservaten oder im Nationalpark Unteres Odertal mit Rangern unterwegs waren: Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack übergibt den Gewinnern des Wettbewerbs NaturwachtErlebnisCard 2010 wertvolle Preise.

Am Stand der Nationalen Naturlandschaften in der Brandenburghalle präsentieren sich die elf Naturparks, drei Biosphärenreservate und der Nationalpark Unteres Odertal gemeinsam mit Partnern vor allem aus der Landwirtschaft. An jedem Messetag steht jeweils ein Gebiet mit seinem regionalen Partner im Mittelpunkt und stellt die nicht nur in geschmacklicher Hinsicht überzeugenden Ergebnisse seines Engagements für zukunftsfähiges, nachhaltiges Wirtschaften vor. Denn nirgendwo sonst in Deutschland wird soviel Ökolandbau betrieben wie in den Naturlandschaften von Brandenburg.

Den Auftakt am Freitag gestaltet der älteste Brandenburger Naturpark Märkische Schweiz gemeinsam mit dem Biohof „Apfeltraum“ aus Müncheberg, auf dessen Produktliste z.B. schmackhafte Apfelsuppen stehen. Fruchtiges aus der Werkstatt des Naturparkzentrums Hoher Fläming in Raben gibt es am Samstag (22. Januar). Gemeinsam mit dem Naturpark Barnim sind am Sonntag die Hoffnungsthaler Werkstätten Lobethal, in denen Menschen mit Handicaps in den verschiedensten Berufen arbeiten, mit ihrer Barnimer Baumschulen Biesenthal dabei und zeigen, wie alte Obstsorten durch Veredlung erhalten werden.

Den echten Spreewälder Meerrettich, der sich von allen bekannten Meerrettichsorten unterscheidet, kann man am 24. Januar kosten und kaufen – und damit sogar Gutes tun. Mit einem Meerrettich-Projekt, dem auch der Verkaufserlös von der Grünen Woche zugute kommt, engagiert sich die Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald für die Erhaltung dieser in ihrem genetischen Bestand gefährdeten letzten einheimischen Kulturpflanze des Spreewaldes und deren traditionell kleinteiligen Anbau.

Honig offeriert am Tag darauf der Naturpark Dahme-Heideseen. Am Mittwoch (26. Januar) ist der Naturpark Nuthe-Nieplitz mit der Gallowayzucht Löwenbruch in Berlin. Käse der Havelländischen Hofkäserei und Apfelsaft aus dem Naturpark Westhavelland kann man am Donnerstag (27. Januar) kosten, Wurst vom Hof „Bauernhoffnung“ aus Lindow am folgenden Tag. Den Reigen beschließt der Nationalpark Unteres Odertal mit einem seiner Nationalparkpartner.

Anregungen und Tipps für spannende Tage und Touren in den Naturlandschaften von Brandenburg gibt es natürlich an alle Messetagen. (PD)
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