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21.08.2010 | 10:51 | Tag der offenen Tür am FBN 

Vom Alltag einer Kuh über den Stressfaktor in der Spucke bis zum „Wurstscanner“ und der gläsernen Maus

Dummerstorf - Der Tag der offenen Tür am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie ist Auftakt für die 650-Jahrfeierlichkeiten in Dummerstorf.

Nutztierforschung
Einen erlebnisreichen Blick hinter die Kulissen der Nutztierforschung verspricht der Tag der offenen Tür am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf (FBN). Am Sonnabend, dem 25. September 2010 öffnet das Forschungsinstitut von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr seine Pforten, um sich seinen kleinen und großen Gästen in einem buntem Programm aus „Wissenschaft zum Anfassen“ und abwechslungsreicher Unterhaltung zu präsentieren (siehe Programm).

Der Veranstaltungstag wird erstmals in Kooperation mit dem Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern (LFA) durchgeführt. Er bildet gleichzeitig den Auftakt zu den Festwochen anlässlich der 650-Jahrfeierlichkeiten in Dummerstorf.

Zahlreiche Highlights, Präsentationen und Vorträge bieten ausreichend Gelegenheit, Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter des FBN zu bekommen und das Institut durch Führungen oder auch auf eigene Faust zu erkunden. „Der Tag der offenen Tür stellt für uns eine gute Möglichkeit dar, unsere Forschungsansätze der Grundlagen- und angewandten Forschung auf dem Gebiet der Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere einem breiten Publikum aus der Region vorzustellen. Gerade durch die Herausforderungen zur Sicherung der Welternährung im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum, mit knapper werdenden Ressourcen und den Auswirkungen des Klimawandels steigen die Anforderungen an die Nutztierforschung. Unser Institut bietet ideale Bedingungen, um Forschung und Lehre in einer natürlichen Umgebung zu verknüpfen. Wir möchten unseren Gästen auf unterhaltsame Art und Weise zeigen, wie wir an diesem attraktiven Standort forschen, um nachhaltig die agrarische Produktion zu sichern“, erläutert Prof. Manfred Schwerin, Vorstand des FBN.

Anschauliche Präsentationen, etwa über den ganz und gar nicht langweiligen Alltag einer Kuh, die Ultraschalldiagnostik an Stuten, sichtbar gemachte Chromosomen oder die gläserne Maus, geben einen Einblick in die Forschungsvielfalt am FBN. Was sich unter der Pelle verbirgt, zeigt ein „Wurstscanner“. Wie hoch der eigene Stressfaktor ist, lässt sich anhand einer Speichelprobe nachweisen. Wer wiederum erfahren möchte, wie wohl sich Schweine am FBN fühlen, hat dazu im Anschluss an eine kurzweilige Kremserfahrt zur Experimentalanlage Schwein die Möglichkeit. Darüber hinaus gibt eine Ausstellung über historische Fotografien und Dokumente Einsicht über 70 Jahre Nutztierforschung in Dummerstorf.

Der Tag wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Ob „Tierkinderstube“ für die Kleinsten, eine Wissenssafari, Spritz- und Hüpfspiele mit der Feuerwehr Dummerstorf oder auch sehenswerte Reitdarbietungen - es gibt zahlreiche Angebote für die ganze Familie, die Facetten des Dummerstorfer Forschungsinstituts an diesem Tag kennen zulernen. Und wer an der frischen Landluft hungrig wird, kann sich mit deftigem Grillfleisch oder auch an einem süßen Kuchenbüffet stärken. Für die musikalische Umrahmung sorgt „Jenny Stage & Friends“. Der Eintritt ist frei!

Programm zum Tag der offenen Tür am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf (idw)
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