Warum haben Kartoffelsorten überwiegend weibliche Namen?Heichelheim - Am Sonnabend (12.9.2009) eröffnet Dr. Volker Sklenar, Thüringens Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, als Schirmherr der 12. Thüringer Kartoffelköstlichkeiten im großen Festzelt in Heichelheim gemeinsam mit Klaus Kliem, dem Präsidenten des Thüringer Bauernverbandes, den zentralen Thüringer Kartoffeltag. |
(c) proplanta In seinem Grußwort wird sich Minister Dr. Sklenar nicht nur mit der Beliebtheit von Frauennamen bei Kartoffelsorten beschäftigen. Er unterstreicht auch den Stellenwert der Kartoffel in Thüringen und stellt fest, dass „die Thüringer Dank ihrer Vorliebe für die heimischen Veredlungsprodukte gute Kartoffelesser sind.“ Jedes Jahr verzehren sie 13 Kilogramm mehr Kartoffeln als die bundesdeutschen Nachbarn. Durchschnittlich rund 80 Kilogramm pro Kopf finden so den Weg in Thüringer Töpfe und Pfannen (Bundesdurchschnitt 67 kg).
Ausgewählte Programmpunkte:
10.30 Uhr – Eröffnung des zentralen Thüringer Kartoffeltages 11.00 Uhr – Startschuss für die Ernte der Prominentenknollen 12.00 Uhr – Einweihung der „Heichelheimer KARTOFFEL-Pyramide“ durch Christine Lieberknecht und Dr. Volker Sklenar
Information zum diesjährigen Kartoffelanbau:
Die Anbaufläche ist mit 2.325 Hektar im Vergleich zu den letzten Jahren konstant geblieben (2.300 Hektar in 2008). Die Landwirte pflanzten im Frühjahr fast ausschließlich mittelfrühe bzw. späte Kartoffelsorten. Die Ausgangsbedingungen in diesem Jahr lassen eine gute Ernte erwarten. Nach Einschätzung der Landwirte liegt der Ertrag für die Hauptsorten bei über 400 Dezitonnen pro Hektar. Dieser gute Ertrag lässt eine größere Erntemenge als in den Vorjahren erwarten. In Thüringen werden rund 100.000 Tonnen geerntet. Das sind 15 Prozent mehr als in den beiden Vorjahren und beim langjährigen Durchschnitt. (PD)
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