(c) proplanta Wie die Bakterien in die infizierten Speisen, die ohne Eier hergestellt worden waren, geraten konnten, sei aber noch unklar, sagte am Samstag der Leiter des Fuldaer Kreisgesundheitsamtes, Stefan Kortüm, und bestätigte damit einen Bericht der «Fuldaer Zeitung». Die Eier seien «das erste Glied in der Kette». Zu diesem Ergebnis komme ein gemeinsamer Untersuchungsbericht des Gesundheitsamtes und der Staatsanwaltschaft Fulda, der erst Mitte 2008 abgeschlossen wird.
Rund 270 Menschen hatten sich in Fulda mit Salmonellen infiziert, zwei von ihnen starben an den Folgen. Die Salmonellen wurden in einem ohne Eier hergestellten Apfelschnee sowie in einem Salatdressing gefunden. Eine mögliche Erklärung für die Infektion sei ein mit den Erregern verseuchtes Küchengerät, sagte Kortüm. «Das kann jedem zu Hause auch passieren, indem er zum Beispiel mit einem Messer infiziertes Fleisch aufschneidet und es dann für eine andere Speise verwendet.»
Salmonellen in Eiern seien nicht ungewöhnlich. Den hessischen Geflügelhalter, von dem die Eier stammten, treffe keine Schuld. Er habe sich nach den bisherigen Erkenntnissen korrekt verhalten. (dpa)
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