So werde sich die jährliche Förderung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ab 2015 um 1 Million Euro erhöhen, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde (Grüne) der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Bisher gibt es jährlich 2,1 Millionen, dann 3,1, hieß es. Damit solle insbesondere das Netz der Beratungsstellen flächendeckend ausgebaut werden.
Auch die
Lebensmittelüberwachung auf Landesebene erhalte in den Jahren 2015 und 2016 jeweils zwei Millionen Euro mehr, womit der Verbraucherschutz im Land insgesamt bis 2016 sechs Millionen Euro mehr bekomme. Damit schaffe Grün-Rot die Voraussetzungen, um in Krisenfällen «schneller, übergreifender und zielgenauer reagieren zu können», sagte Bonde mit Blick auf länderübergreifende Betrugsfälle wie bei der Pferdefleisch-Lasagne oder Lebensmittel-Skandale wie bei den Dioxin-Eiern. Außerdem sollten die Untersuchungsämter mit modernsten Analysegeräten ausgestattet werden.
Die grün-rote Landesregierung hat die Lebensmittelüberwachung nach eigenen Angaben in den letzten Jahren auch personell gestärkt, etwa um 66 Kontrolleure und 30 Veterinäre in den Kreisen, vier Futtermittelkontrolleure an den Regierungspräsidien und um zwei Stellen für die Öko-Kontrollbehörde am Regierungspräsidium Karlsruhe. (dpa/lsw)