(c) proplanta Zwei Trends sind erkennbar: Die Deutschen lieben kleinere Bäume von 1,50 bis 1,75 m und sie sollen makellos sein. Während bei Haushalten mit Kindern 80% der Familien einen Baum aufstellen, sind es in 1 bis 2 Personenhaushalten nur noch die Hälfte der Haushalte.
Der Preis bleibt auch in diesem Jahr stabil. Die nicht nadelnde Nordmanntanne ist mit über 80 Prozent weiterhin der mit Abstand beliebteste Weihnachtsbaum und kostet pro Meter im Durchschnitt 18 bis 23 Euro. Die Kosten für die Blaufichte liegen bei 10 bis 12 Euro, die der Fichte bei 6 bis 8 Euro.
Ein Weihnachtsbaum muss nach Meinung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) nicht optisch perfekt sein, sondern sollte umweltbewusst gewachsen sein. Deshalb ist ein Weihnachtsbaum aus dem regionalen Wald mit Öko-Zertifikat oder direkt aus dem Wald nach wie vor der ideale Baum für das Weihnachtsfest.
In fast allen Bundesländern gibt es ein Herkunftssiegel, das garantiert, dass der Baum aus der nahen Umgebung stammt und so unnötiger Schadstoffausstoß durch den Transport vermieden wurde. Auch eine Nachfrage nach der Art der Produktion ist sinnvoll und fördert die umweltfreundlichen Weihnachtsbaumplantagen. So pflegen ökologisch orientierte Anbauer ihre Kulturen per Hand oder durch Schafbeweidung und verzichten auf Unkrautvernichtungsmitteln.
Außerdem ist und bleibt der Kauf eines Weihnachtsbaumes bei regionalen Waldbauern oder beim nächstgelegenen Forstamt immer etwas Besonderes. Viele Betriebe bieten zusätzlich Glühwein und Lebkuchen, so dass der Kauf für die ganze Familie immer ein Erlebnis ist. Bisher werden ca. vier Prozent der verkauften Bäume im Rahmen der Waldbewirtschaftung direkt aus dem Wald entnommen. Die meisten Bäume, die aus der Waldpflege kommen, sind Fichten, Weißtannen und Kiefern.
Wählt man doch einen bereits geschlagenen Baum, so erkennt man den Frischegrad an der Schnittstelle: Ist der Schnitt hell, wurde der Baum erst vor kurzem abgeschnitten.
Um möglichst lange Freude am Weihnachtsbaum zu haben, rät die SDW zu folgenden Maßnahmen:
Ein Weihnachtsbaum ohne Ballen sollte nach dem Einschlagen bis zum Fest an einer schat-tigen Stelle in einem Eimer mit Wasser und abgenommenen Netz aufgestellt werden. Bevor der Baum ins Zimmer kommt, sollte man ihn erneut absägen und ihn in einen Ständer mit Wasser, einem Esslöffel Zucker oder Blumenfrisch stellen. Ein Standort möglichst weit weg von der Heizung und tägliches Gießen verlängern sein schönes Aussehen.
Ein Weihnachtsbaum mit Ballen muss bereits im Freien regelmäßig gegossen werden. Er sollte erst kurz vor dem Heiligen Abend ins Zimmer gestellt werden. Seinen Platz sollte er möglichst weit weg von der Heizung finden, und er muss weiter gut gegossen werden. Möglichst nach zwei bis drei Tagen sollte der Baum wieder ins Freie kommen und dort, sobald es frostfrei ist, eingepflanzt werden.
Weihnachtsbäume aus der Region:
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