Wie in dem Bericht hervorgehoben wird, sind präzise, umfassende und vergleichsfähige Daten über das Vorkommen von Stoffen oder Mikroorganismen in Lebensmitteln sowie über Ernährungsgewohnheiten wesentliche Voraussetzung dafür, dass die EFSA qualitativ hochwertige Risikobewertungen durchführen und Beratung zu Ernährungs- und Gesundheitsbelangen leisten kann. Dies wiederum trägt dazu bei, die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher bestmöglich zu schützen.
Die EFSA stützt sich bei ihren wissenschaftlichen Empfehlungen auf die umfangreichsten und aktuellsten Daten, die verfügbar sind, und hat in den letzten Jahren in enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten und anderen Partnern wesentliche Fortschritte in diesem Bereich erzielt. In dem Bericht werden insbesondere der jährliche Gemeinschaftsbericht der EFSA über Zoonosen[1], der Jahresbericht über Pestizidrückstände in Lebensmitteln sowie die Ad-hoc-Berichte über Salmonella- und Campylobacter-Bakterien und chemische Schadstoffe - einschließlich Acrylamid und Dioxine - hervorgehoben.
Die EFSA arbeitet zurzeit an der Erweiterung ihrer Europäischen Datenbank über den Verzehr von Lebensmitteln. Die EU-Mitgliedstaaten wenden jedoch unterschiedliche Methoden zur Erhebung von Daten über den Lebensmittelverzehr an, wodurch EU-weite Analysen oder Ländervergleiche erschwert werden. Die EFSA unterstützt daher in enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten harmonisierte Erhebungen der Daten über den Lebensmittelverzehr. Dies soll effizientere und präzisere Expositionsabschätzungen in der EU ermöglichen.
Gemäß Artikel 33 der Gründungsverordnung hat die EFSA den Bericht über ihre Tätigkeiten im Bereich der Datenerhebung der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Ministerrat (Rat der Europäischen Union) übermittelt. (EFSA)
EFSA Report on Data Collection: Future Directions _________________________________
[1] Erstellt in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC).