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21.07.2015 | 00:01 | Erzeugerpreisindex 

Erzeugerpreise für Agrarprodukte deutlich unter Vorjahresniveau

Wiesbaden - Die Preismisere auf wichtigen landwirtschaftlichen Märkten spiegelt sich auch in der amtlichen Statistik wider.

Erzeugerpreise
(c) proplanta
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, lag der Index der Erzeugerpreise für Nahrungsmittel im Juni 2015 um 2,8 % unter dem Wert des entsprechenden Vorjahresmonats. Im Einzelnen bewegten sich die Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich. So lag der Erzeugerpreisindex für Zucker im Berichtsmonat um 32,6 % unter dem Niveau zwölf Monate zuvor.

Für Schweinefleisch betrug das Minus 10,0 %. Der Erzeugerpreisindex für Milch und Milcherzeugnisse gab um 9,3 % nach, wobei das Minus für Butter und andere Milchstreichfette mit 16,4 % und das für flüssige Milch und flüssigen Rahm mit 15,6 % überdurchschnittlich hoch ausfiel.

Für pflanzliche Öle erlösten die Anbieter im Juni 2015 dem Index zufolge 5,7 % weniger als ein Jahr zuvor. Eines der wenigen Produkte, für das ein Anstieg der Erzeugerpreise verzeichnet wurde, war Rindfleisch, das sich laut Destatis um 2,6 % verteuerte. Fleisch ohne Geflügel, dessen Index um 0,3 % nachgab, verbilligte sich um durchschnittlich 4,1 %. Mit 3,5 % bewegte sich das Minus für Obst- und Gemüseerzeugnisse in einer ähnlichen Größenordnung.

Die Erzeugerpreise für Kartoffeln und Kartoffelprodukte lagen im Mittel um 7,6 % unter dem Stand von Juni 2014. Getreidemehl wurde von den Produzenten im vergangenen Monat um 5,8 % preiswerter angeboten als vor Jahresfrist, Stärke und Stärkeerzeugnisse um 12,3 %. (AgE)
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