Entsprechende dpa-Informationen bestätigte am Dienstag ein Sprecher des Bundesverbraucherschutzministeriums in Berlin. Dann werde die Notwendigkeit der Maßnahmen erneut überprüft, hieß es.
Mitte Mai waren in Japan bei Kontrollen radioaktiv belastete Teeblätter aus der Präfektur Kanagawa aufgetaucht. Die Maßnahmen der EU werden deshalb ausgeweitet. Bis auf weiteres müssen nun sämtliche Lebens- und Futtermittel aus 13 Präfekturen (zuvor: 12) untersucht werden, bevor sie für den Export in die EU zugelassen werden. Die neuen Vorschriften sollen noch diese Woche EU-weit in Kraft treten.
In Deutschland ist laut Ministerium der Umfang der Importe von Nahrungsmitteln aus Japan sehr gering. Von allen Gütern der Land- und Ernährungswirtschaft, die Deutschland erhält, kommen im Schnitt nicht einmal 0,1 Prozent aus Japan. In Deutschland sei bei amtlichen Kontrollen von Lebensmittelimporten aus Japan bislang keine erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden, betonte das Ministerium von Ilse
Aigner (CSU). (dpa)