«Zu große Spannen im Nährwertgehalt, die für die Farbgebung zugrunde gelegt werden müssten, machen eine Vergleichbarkeit von Lebensmitteln fast unmöglich», teilte die DGE am Freitag mit. Exakte Zahlenwerte oder Bezugsgrößen für eine trennscharfe Bewertung von Lebensmitteln könnten nicht wissenschaftlich korrekt abgeleitet werden.
Verbraucherschützer werben für die Angabe von Fett, Salz, Zucker und gesättigte Fettsäuren in rot, gelb und grün je nach hohem, mittlerem oder niedrigem Gehalt. Die Lebensmittelwirtschaft lehnt dies ab. Die Mehrzahl der Hersteller gibt derzeit den Gehalt von Fett, Zucker, Salz und Kalorien als Anteil der täglichen Menge an.
Auf EU-Ebene wird derzeit eine verbesserte Lebensmittelkennzeichnung vorbereitet, eine
Ampel ist nicht geplant. (dpa)