Von 425 Proben seien nur 14 negativ ausgefallen, teilte das Landesamt am Freitag mit. Das sei ein Anteil von etwa drei Prozent. Noch 2013 und 2015 habe die Bemängelungsquote bei jeweils 17 Prozent gelegen.
Das zum Laves gehörende Institut für Fische und Fischereierzeugnisse in Cuxhaven nimmt alle zwei Jahre die speziellen Frischfisch-Untersuchungen vor. Dabei werden nur nicht tiefgefrorene Fische geprüft, die im Handel in Bedientheken im Eis oder in
Verpackungen in der Kühltheke angeboten werden.
Damit Fisch nicht nur zu Ostern ein richtiger Genuss wird, sollte beim Kauf auf Frische geachtet werden, sagte der Laves-Präsident Eberhard Haunhorst. Dabei könne man sich auf die eigenen Sinne verlassen, vor allem auf den Geruch.
Je nach Fischart rieche frischer Fisch angenehm nach Seetang, meerfrisch oder ist fast völlig geruchlos, sagte Haunhorst. «Bei Verderb fängt ein Fisch rasch an unangenehm zu riechen.» Frischer Fisch sollte möglichst noch am Kauftag zubereitet und verzehrt werden.