Verbraucher greifen in der Krise gern zu Fischkonserven. (c) proplanta
In den ersten drei Monaten des Jahres, als die Restaurants noch die meiste Zeit geöffnet waren, erhöhte sich der Verkauf von Fisch um rund elf Prozent, teilte das Fisch-Informationszentrum FIZ am Mittwoch in Hamburg mit. Die Ausgaben der Haushalte lagen mit 1,25 Milliarden Euro um 11,4 Prozent über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Dabei legten Fischkonserven um 25 Prozent und Tiefkühlerzeugnisse um 14,2 Prozent zu. Die Zuwächse von jeweils mehreren Tausend Tonnen entfielen fast komplett auf den Monat März und hätten nur bewältigt werden können, weil die Hersteller alle Kräfte mobilisierten, um die Regale des Handels zu füllen. Bei Frischfisch und Räucherfisch kam es dagegen zu keinen auffälligen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr.