(c) proplanta Die ersten Pollen seien bereits seit Janur unterwegs und sorgten bei vielen Allergikern früher als sonst für Beschwerden, teilte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mit. Sie warnte davor, die Folgen einer Pollenallergie zu unterschätzen.
«Häufig kann Heuschnupfen zu Asthma führen. Deswegen sollte man sich bei Heuschnupfen-Symptomen kompetent untersuchen lassen.» Untersuchungen zufolge leiden immer mehr Menschen an einer Pollenallergie.
Laut zwei Studien des Robert-Koch-Instituts waren in den vergangenen zwölf Monaten bei den Erwachsenen rund 1,9 Millionen Menschen von einer Allergie betroffen, die meisten hatten Heuschnupfen. Bei den Kindern und Jugendlichen im Alter bis einschließlich 17 Jahren waren es 430.000.
Studien hätten gezeigt, dass ein Drittel der Kinder, die als Schulanfänger Heuschnupfen haben, später allergisches Asthma entwickeln, teilte Huml weiter mit. Generell haben 40 Prozent der unbehandelten Allergiker im Schnitt nach acht Jahren chronisches Asthma bronchiale. Einen Allergietest bieten unter anderem Hausärzte, Internisten und Kinderärzte an. (dpa/lby)
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