Neben den Laboren, die für das QS-Salmonellenmonitoring zugelassen sind, haben auch staatliche Stellen aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden teilgenommen sowie drei Labore, die sich aktuell im Anerkennungsverfahren befinden. Um die Zulassung zum QS-Salmonellenmonitoring zu erhalten, muss ein Labor über eine einschlägige Untersuchungspraxis mit einem der zugelassenen ELISA Salmonellentests verfügen. Besteht ein Labor zweimal in Folge den Ringversuch nicht, verliert es seine QS-Anerkennung.
Ausnahmslos alle Labore haben das Probenmaterial, das als deutlich positiv oder deutlich negativ zu identifizieren war, richtig erkannt und analysiert. „Die Ergebnisse zeigen eine hohe Übereinstimmung, was die präzise Arbeitsweise der beteiligten Labore belegt“, sagt Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der
QS Qualität und Sicherheit GmbH. Die hohen Anforderungen an die Labore gewährleisten den Systempartnern die höchstmögliche Qualität bei der Untersuchung von Proben auf das Vorhandensein von Salmonellenantikörper. Alle Labore, die von QS für diese Untersuchung anerkannt sind, sind verpflichtet, an den Ringversuchen teilzunehmen. Die jährlichen Labortests zur Salmonellenantikörperbestimmung dienen der Optimierung der Prozesse im QSPrüfsystem und sorgen damit für mehr Zuverlässigkeit.
Bei den Ringversuchen wird die Übereinstimmung der Ergebnisse der unterschiedlichen Labore bei der Salmonellenantikörperbestimmung geprüft. Dafür musste jedes Labor zehn Fleischsaftproben auf Salmonellenantikörper untersuchen und richtig bestimmen. Bei jeder Probe muss das gleiche Ergebnis ermittelt werden, unabhängig davon, in welchem Labor die Untersuchung stattfindet. Die Auswertung der Tests fand unter der Leitung von Prof. Thomas Blaha an der Tierärztlichen Hochschule Hannover statt. (QS)