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13.03.2009 | 00:47 | Verbraucherschutz 

Woidke zum Weltverbrauchertag 2009

Potsdam - Am kommenden Sonntag (15. März) ist Weltverbrauchertag. Jährlich erinnert dieser Tag an die Schutzinteressen von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Weltverbrauchertag 2009
(c) Pressefoto
Brandenburgs Verbraucherschutzminister Dietmar Woidke (SPD): „Die Landesregierung misst dem Verbraucherschutz einen hohen politischen Stellenwert bei. Das unterstreicht die erfolgreiche Gründung des Landeslabors Berlin-Brandenburg zum Jahresbeginn.“

Bereits seit dem Jahr 1983 wird der Weltverbrauchertag als ein jährlicher Aktionstag begangen, an dem Verbraucherorganisationen auf die Rechte der Verbraucher aufmerksam machen.

In einer Welt globalisierter Märkte und freien Handels bringt es ein durchschnittlicher deutscher Supermarkt auf etwa 10.000 Lebensmittel insgesamt. Das Angebot für die Verbraucher ist umfangreich, birgt aber auch neue Risiken und erfordert eine gut organisierte amtliche Lebensmittelüberwachung. Brandenburg hat hier in den letzten Jahren insbesondere bei der Umsetzung eines Qualitätsmanagements für die Landkreise und für das Landeslabor Erfolge erzielen können. So ist es zunehmend gelungen, in den Ämtern durch das einheitliche Qualitätssicherungssystem vergleichbare Maßstäbe für die Kontrolltätigkeit und für das erforderliche Handeln der Verwaltung zu setzen.

Das neu organisierte Landeslabor Berlin-Brandenburg kann durch die Zusammenlegung den hohen Standard im gesundheitlichen Verbraucherschutz für insgesamt knapp sechs Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher im Raum Berlin-Brandenburg gerecht werden und noch besser auf zukünftige Aufgaben und Krisensituationen reagieren.

Das leistungsfähige Labor wird nicht erst bei Lebensmittelskandalen oder Tierseuchen aktiv. Es wird vor allem präventiv tätig und stellt ein hohes Niveau im gesundheitlichen Verbraucherschutz und Umweltschutz in Berlin und Brandenburg sicher. Jährlich werden zur Prävention etwa 10.000 Lebensmittelproben untersucht.

Verbraucher benötigen gezielte Information und Beratung. Nicht nur auf dem Gebiet der Ernährung und der Lebensmittelsicherheit, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie in Energiefragen, im Datenschutz und in der Telekommunikation benötigen die Verbraucher gezielte Beratung. Die Verbraucherzentrale Brandenburg bietet hierzu seit nunmehr 18 Jahren ihre Hilfe an.

Woidke: „Das Brandenburger Verbraucherschutzministerium unterstützt bereits seit mehreren Jahren die Arbeit der Verbraucherzentrale Brandenburg. Neben einer finanziellen Grundförderung von 1,2 Millionen Euro jährlich werden der Verbraucherzentrale auch Mittel für einzelne Projekte im Ernährungsbereich in Höhe von etwa 153.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Grundförderung dient auch der Absicherung eines landesweiten Netzes von Beratungsstellen.“ (PD)
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